Nach der Petition von 144 Eltern von Kindern der Konradin-Grundschule an den Bayerischen Landtag trafen sich nun Vertreter der örtlichen Politik und Verwaltung mit Schulleiter Arthur Müller, seiner Stellevertreterin Renate Natter sowie mit Vertretern des Elternbeirats. Ziel war es, sich vor Ort ein Bild über die Situation an der Konradin-Grundschule zu machen und sich über die Anliegen und Wünsche zu informieren. Zu den Besuchern zählten der Schulbeauftragte des Stadtrats, Alexius Batzer, die Jugendbeauftragten Kathrin Zajicek und Getrud Gellings, die Leiter der Referate für Jugend und Schule bei der Stadt Kaufbeuren, Alfred Riermeier und Markus Pferner, sowie die Leiterin des Staatlichen Schulamts, Eva Severa-Saile.
Ausloten von Möglichkeiten vor Ort
Im Gespräch machten die Vertreter der Stadt deutlich, dass die Anzahl und Gestaltung der Lehrerstunden Sache des Freistaats Bayern ist und die Stadt Kaufbeuren hier keinen Einfluss nehmen kann. „Wir sehen und verstehen die Sorgen und Nöte der Eltern und hoffen auf eine entsprechende Unterstützung von staatlicher Seite“, so Riermeier. Dennoch überlegten die Gesprächsteilnehmer intensiv, welche Möglichkeiten zu Verbesserungen es vor Ort gibt, und wie die Beteiligten dabei unterstützen können.
„An der Konradin-Grundschule laufen schon verschiedene begleitende Projekte, etwa in der Jugendsozialarbeit oder in der Gewaltprävention“, erläutert Alfred Riermeier. „Wir verstärken jetzt die Zusammenarbeit und den Austausch, um zu sehen, welche Maßnahmen wir intensivieren oder wo wir ergänzende Angebote schaffen können.“ So sind beim Familienstützpunkt der Stadt bereits verschiedene Kurse, unter anderem zu den Themen Mobbing und Gewaltprävention in Planung. Laut dem Leiter des Schulreferats, Markus Pferner, wird derzeit in Absprache mit der Schulleitung auch ein neues Raumprogramm entwickelt.