Die Lücke im Geh- und Radwegenetz zwischen Überbach und Dietmannsried wird geschlossen. „Mit Mitteln aus dem FAG-Sonderbaulastprogramm kann der dringend benötigte Radweg entlang der Staatsstraße 2377 endlich gebaut werden“, so der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer.
„Die rund 1,5 Kilometer lange Strecke wird die Verkehrsverhältnisse deutlich verbessern. Radler können die gefährliche Fahrt direkt auf der Staatsstraße künftig vermeiden – ohne einen zeitraubenden Umweg durch Überbach.“
Derzeit endet der Geh- und Radweg aus Richtung Probstried am Ortseingang von Überbach. Jetzt wurde das Ausbauvorhaben des Marktes Dietmannsried vom bayerischen Innen- und Bauministerium als förderfähig nach dem Finanzausgleichsgesetz FAG anerkannt, dankte Kreuzer dem zuständigen Staatsminister Joachim Herrmann: „Bei der vollständigen Realisierung des Projekts sind Fördergelder in Höhe von 553.000 Euro in Aussicht gestellt.“ Die Gesamtkosten der Ergänzung der Staatsstraße mit einem Geh- und Radweg ist mit 840.000 Euro veranschlagt.
Seit der Erweiterung des Förderprogramms „Bau von Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast“ im Jahr 2009 besteht auch für Kommunen die Möglichkeit, unselbstständige Geh- und Radwege entlang von Staatsstraßen in eigener Zuständigkeit und unter Inanspruchnahme von staatlichen Zuschüssen nach dem Finanzausgleichsgesetz (Art. 13 f FAG) zu realisieren. Mehrere Radwegemaßnahmen im Allgäu befinden sich bereits im Bau.(PM)