Bei der zweiten Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ wurden die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Projekteinreichung sowie die Fördermöglichkeiten des EU-Förderprogramms LEADER 2014-2020 erläutert. „Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände und Kommunen im Ostallgäu sind aufgerufen, innovative Projekte einzureichen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.
Der Verein „bergaufland Ostallgäu“ wurde am 18. Februar 2014 in Marktoberdorf gegründet und ist Träger der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und verantwortlich für deren Durchführung mit dem Zweck der nachhaltigen Entwicklung der Region Ostallgäu.
Bei der Mitgliederversammlung wurden insbesondere die wesentlichen Schritte für eine erfolgreiche Projekteinreichung sowie die Fördermöglichkeiten des EU-Förderprogramms LEADER 2014-2020 erläutert. Ebenso erfolgte ein Bericht über das erste Vereinsjahr sowie über das Ergebnis der Kassenprüfung für das Jahr 2014. Schließlich beschloss die Versammlung eine Änderung der Lokalen LES 2014-2020 bei den Fördersätzen bzw. der Förderhöhe sowie eine Änderung in der Geschäftsordnung des Entscheidungsgremiums und bestellte die stellvertretenden Mitglieder des Entscheidungsgremiums.
Umsetzung von Projekten jetzt möglich
Für die Umsetzung der LES 2014-2020 stehen dem Verein als Orientierungswert 1,1 Millionen Euro für sogenannte Einzelprojekte und zusätzlich 400.000 Euro Fördermittel für sogenannte Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern bis Ende 2020 zur Verfügung. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent. Bis 2020 können nun innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der LES 2014-2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden.