Das Klinikum Kempten wird bereits heuer – drei Jahre früher als geplant – die erste Förderrate in Höhe von 1,3 Millionen Euro für den sechsten Bauabschnitt des Gesamtausbaus erhalten, teilte der CSUFraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer mit. Dank der aktuell guten Finanzlage in Bayern werden neben der Erweiterung von Bauteil D in Kempten fünf weitere Projekte in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2015 vorverlegt.
„Als zentrales Krankenhaus im Allgäu bietet das Klinikum Kempten eine ortsnahe und hochqualifizierte Behandlung“, erklärte Kreuzer. „Durch die Krankenhausförderung wird auch in Zukunft für eine flächendeckende medizinische Versorgung aller Patienten in der Region gesorgt.“ Die Umbaumaßnahmen (hin zur Einhäusigkeit) ermöglichten im Klinikum Kempten zudem eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit. Mit seinen rund 500 Betten und zwölf Fachabteilungen in allen medizinischen Bereichen erfülle das Klinikum als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm auch eine überörtliche Aufgabe bei der Ausbildung von Ärzten.
Erst kürzlich ist darüber hinaus das Bezirkskrankenhaus Kempten in einen Neubau in die Robert-Weixler-Straße auf das Gelände des Klinikums gezogen. Dies stärke die Kooperation des Klinikums Kempten mit der Fachklinik für psychische Erkrankungen zusätzlich: „Kurze Wege sind immer im Interesse der Patienten“, so Kreuzer.
Ursprünglich waren die Fördermaßnahmen für das Klinikum Kempten für das Jahr 2018 eingeplant. Durch die vorgezogene Mittelbereitstellung wird der Krankenhausträger spürbar von Vorfinanzierungskosten entlastet und kann das Vorhaben nun schneller in Angriff nehmen. Das förderfähige Kostenvolumen für den Bauabschnitt beträgt insgesamt 9,83 Millionen Euro. Gebhard Kaiser, CSU-Landrat a.D. und Aufsichtsratsvorsitzender im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu, begrüßte die vorgezogene Finanzierungshilfe.
(PM)