Knapp eine Woche, nachdem der verheerenden Zyklon „Pam“ über die Inselgruppe Vanuatu im Südpazifik hinwegfegte, gibt es noch immer große Probleme bei der Versorgung auf den teils weit entfernten, kleinen Inseln. Die humedica-Helfer schlagen Alarm: Es fehlt an Trinkwasser und Lebensmitteln für die Bevölkerung.
Das sechsköpfige Einsatzteam aus Deutschland leistet im Hospital Lenakel auf Tanna, eine
der größeren Inseln Vanuatus, medizinische Hilfe. Neben der Versorgung oft massiv verschmutzter und bereits entzündeter Wunden könnendie Mediziner auch kleinere
Operationen durchführen. "Wir sind sehr froh, dass wir im Krankenhaus helfen
und den Opfern zur Seite stehen können“, erklärt Koordinatorin Linda Zimmermann via Satellitentelefon. „Mit großer Sorge aber beobachten wir die kritische Versorgungssituation hier auf Tanna und wohl auch auf anderen Inseln. Sehr bald ist die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Lebensmittelvorräten nicht mehr gesichert."
humedica arbeitet derzeit an einer Ausweitung der Maßnahmen und plant die Verteilung von
Hilfsgütern. Das Einsatzteam wird am Wochenende im Rahmen von mobilen Einsätzen auch
entlegenere Gebiete auf der Insel Tanna ansteuern, um dort Menschen zu behandeln. „Ich kann nur eindringlich appellieren, die betroffenen Menschen auf Vanuatu nicht zu vergessen“, sagte humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß am Freitag. „Es ist sehr bedauerlich, dass die Weltöffentlichkeit im Grunde keine Notiz mehr nimmt von dieser Katastrophe.“
humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden für den Einsatz im
Südpazifik:
humedica e. V.
Stichwort „Zyklon Vanuatu"
IBAN: DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC: BYLADEM1KFB
Weitere, ständig aktualisierte Informationen unter humedica.org und facebook.com/humedica.