Landrätin Maria Rita Zinnecker hat aus den Händen von Staatsminister Helmut Brunner die Anerkennungsurkunde für die weitere Teilnahme am EU-Förderprogramm LEADER erhalten. Die Übergabe an die Lokale Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e.V.“, deren Vorsitzende Zinnecker ist, fand im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) statt. „Dies ist der Startschuss für viele innovative Projekte im Ostallgäu, die nun von den Fördermitteln profitieren können“, sagte Zinnecker, die die Urkunde im Beisein von „bergaufland“-Geschäftsführer Heiko Gansloser entgegennahm.
Bis 2020 können nun innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung durch den Freistaat Bayern und auf die gemeinsame Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie 2014 - 2020“, sagte Zinnecker am Rande der Übergabe.
LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union (EU) und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ist ein methodischer Ansatz, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mitzugestalten. Dieser Ansatz wird durch sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAGs) umgesetzt. Grundlage für die Förderung von Projekten sind die in der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) festgelegten Entwicklungs- und Handlungsziele.