1.100 Euro haben die Unterallgäuer Landfrauen der Palliativstation am Klinikum Memmingen gespendet, wo Patienten mit einer nicht heilbaren, stark fortgeschrittenen Erkrankung eine ganzheitliche Behandlung und Pflege erfahren.
„Wir wissen, dass die Patienten auf der Palliativstation am Klinikum Memmingen gut aufgehoben sind und in ihrer ganz besonderen Situation unterstützt werden“, begründete die Vorsitzende der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband Memmingen-Unterallgäu, Margot Walser, die großzügige Spendensumme.
Auf der Palliativstation am Klinikum Memmingen sind in den vergangenen fünf Jahren seit Bestehen der Sechs-Betten-Station rund 800 Patienten von einem multidisziplinären Team versorgt worden. Neben einer medizinischen Behandlung durch speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte werden Kranken- und Atemgymnastik sowie Kunst-, Musik- und Entspannungstherapie angeboten.
„Außerdem werden unsere Patienten psychoonkologisch und seelsorgerisch sowie durch den Sozialdienst des Klinikums betreut“, schilderte Stationsleiterin Angela Ludwig.
Mit Hilfe der 1.100-Euro-Spende möchten Ludwig und ihr Team einen Klangbrunnen für die Patienten finanzieren: „Wasser und Musik fördern eine angenehme Atmosphäre und wirken beruhigend.“
Die Spendengelder wurden vor wenigen Wochen beim Unterallgäuer Landfrauentag in Erkheim gesammelt, wo am Donnerstag nach Aschermittwoch rund um das Thema „Was Frauen sich wert sind“ diskutiert wurde.
„Wir danken Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie unsere sehr pflegeintensive Palliativstation mit solch einer großen Spende unterstützen“, betonte der Ärztliche Direktor des Klinikums Memmingen, Professor Dr. Albrecht Pfeiffer.