18 Monate auf Bewährung - So lautet das Urteil gegen die mutmaßliche Islamistin aus Immenstadt im Oberallgäu.
Gewertet wurde dabei hauptsächlich, dass sie ihre Kinder mit in den Bürgerkrieg nach Syrien nahm. Und das gegen den Willen des türkischstämmigen Vaters der Mädchen, der im Allgäu blieb. Sie sei nur nach Syrien gegangen um zu helfen. Selbst auf Menschen geschossen, habe sie nach eigenen Angaben nicht. Lediglich das Halten und Reinigen von Waffen habe sie gelernt. Außerdem habe sie immer auf die Sicherheit ihrer Kinder geachtet. Der Richter am Landgericht München I bezeichnete die Mitnahme ihrer Töchter als unverantwortlich. Sie leben inzwischen bei ihrem Vater.