Die IG Metall ist weitgehend zufrieden mit den Streiks in Immenstadt, Blaichach, Sonthofen und Lindenberg. Auch dieses Mal war die Beteiligung wieder groß. Trotz des schlechten Wetters gingen zahlreiche Arbeitnehmer zu den Kundegebungen in Immenstadt und Lindenberg.
Jasmin Steinert, Fachsekretärin war in Lindenberg vor Ort. Sie meinte zu der Frage, ob die Streikenden nicht langsam schwach werden würden ganz klar: „Nein werden sie nicht. Alle wissen, dass es in unserer Hand liegt. Wir müssen durchhalten und müssen für unsere Vorderungen einstehen.“ Morgen findet die vierte Tarifverhandlung in München statt. Steinert erwartet hier endlich ein Ergebnis.
Ihr Argument ist klar die Anzahl der Streikenden. Allein in Bayern waren in der letzten Woche mehr als 120.000 Menschen im Warnstreik waren. Die Arbeitgeberseite sei nun gezwungen endlich zu handeln. Steinert weist auch auf weitere Streiks hin: „Wir sind natürlich bereit, dass wir auch einen Schritt weiter gehen. Wir sind vorbereitet diesen Schritt zu gehen. Wir hoffen einfach darauf, dass sich die Arbeitgeberseite in den Punkten bewegt und wir wieder in die Gespräche eintreten können.“
Dabei bedeutet das Wort „Schritt“: Man würde weitere Streiks abhalten, wenn es weiterhin nicht zu einer Einigung kommt. Von Seiten der Streikenden sei man auf alles vorbereitet.