Wie erst heute bekannt wurde sind der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren ab sofort Teil des EU-Förderprogramms "InterregV Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" für die Förderperiode 2014 bis 2020. In Anwesenheit von Landrätin Maria Rita Zinnecker und Vertretern der Stadt Kaufbeuren fand am 9. Februar die konstituierende Sitzung des zuständigen Begleitausschusses in Friedrichshafen statt.
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Begleitausschusses wurde insbesondere das Programm mit den Fördermöglichkeiten und dem Fördergebiet von "Interreg V Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" für die Förderperiode 2014 bis 2020 vorgestellt. In dem Programmgebiet, das nun um den Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren erweitert wurde, können grenzüberschreitende Projekte in den Themenbereichen „Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung und Bildung“ sowie „Umwelt, Energie und Verkehr“ und „Verwaltungszusammenarbeit und bürgerschaftliches Engagement“ gefördert werden. „Ich freue mich sehr, dass der Landkreis Ostallgäu nun auch in das Programmgebiet mit aufgenommen wurde und so von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und den Fördermöglichkeiten im Programmgebiet profitieren kann“, sagte Landrätin Zinnecker.
Mit Interreg sollen die Grenzräume ausgewogen entwickelt sowie grenzbedingte Nachteile überwunden und ein Beitrag zur europäischen Integration geleistet werden. Die Erhaltung eines attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraums sowie eine verstärkte, grenzüberschreitende Zusammenarbeit stehen dabei im Vordergrund. „Die Aufnahme in das Förderprogramm ist eine gute Nachricht für Projektträger in Kaufbeuren: Immerhin hat das Programm ein Volumen von rund 80 Mio. Euro. Gelder, die auch an Projektideen aus unserer Stadt fließen können. Für Kaufbeuren sehe ich damit sehr gute Möglichkeiten, die guten nachbarschaftlichen Beziehungen auszubauen und sinnvolle Projekte zu realisieren“, sagte Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.