Die Bilanz für das große Faschingswochenende im Allgäu fällt weitgehend positiv aus. Bei den zahlreichen Faschingsveranstaltungen und Umzügen in der Region gab es keine besonderen Vorkommnisse, so Björn Bartl, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West.
Als faschingsübliches Treiben kann das vergangene Wochenende bezeichnet werden, so Bartl. Einzig zwei Vorfälle sind zu verzeichnen, zum einen in Rieden am Forggensee. Auf einer Faschingsparty kam es dort zu einer Ausseinandersetzung zwischen zwei als Römer verkleidete Männern und einem 21-jährigen jungen Mann. In einem Handgemenge kam der jüngere Mann zu Fall und stürzte dabei auf eine völlig unbeteiligte 54-jährige Dame, die sich dabei am Ellenbogen und am Sprunggelenk verletzte.
Die andere Geschichte spielte sich bei einem Faschingsball in Pforzen ab. Dort gerieten am gestrigen Sonntagabend zwei Männer in Streit, bei dem der eine dem anderen eine Flasche über den Kopf schlug. Während der Mann anschliessend ärztlich versorgt wurde, nutzte der Täter die Gelegenheit aus und ging auf die weibliche Begleiterin des Opfers zu, gab ihr einen Zungenkuss und berührte sie dabei unsittlich. Die Kriminalpolizei Kaufbeuren hat in diesem Fall die Ermittlungen übernommen und ermittelt wegen Verdachts der sexuellen Nötigung.