Einen Tag nach dem tödlichen Unfall auf der B308 im Stadtgebiet Sonthofen, ist die Ursache noch immer unklar.
Am frühen Samstagmorgen hatte ein 57-jähriger Autofahrer auf der östlichen Alpenstraße, auf Höhe eines Autohauses, einen Fußgänger erfasst. Der 30-jährige wurde in einen Graben geschleudert und verstarb noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte an seinen schweren Verletzungen. Seitdem rätseln viele Sonthofer, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
An dem betreffenden Teilstück der "Östlichen Alpenstraße" gibt es keinen Fußweg. Wer zum Beispiel in das Gewerbegebiet an der "Eisenschmelze" in Sonthofen kommten möchte hat die Möglichkeit einen entsprechenden Fußgängerdurchgang nur eine Straße weiter nördlich zu nutzen. In Richtung Rieden führt nur ein Umweg über das Sonthofer Milchwerk per Fußgängerunterführung für Bahn und Schnellstraße (B19).
Wollte der 30-jährige eine Abkürzung in Richtung Rieden nehmen und über die nur für den Verkehr zugelassene Brücke laufen oder war er auf dem Weg in das Gewerbegebiet an der Bundesstraße entlang. Auch ob er nur am Straßenrand entlang lief oder die Fahrbahn querte, bleibt ungewiss. Wie die Polizei am Sonntag gegenüber Radio AllgäuHIT mitteilte, steht das Gutachten eines Unfallsachverständigen noch aus. Dieses hatte die Staatsanwaltschaft Kempten angefordert. Womöglich könnte es am morgigen Montag mehr Details zu dem Unfall geben.
Wir informieren Sie am Montag in "AllgäuHIT am Morgen" am 9 Uhr rund um dieses und viele weitere Themen...