Mit einem Zuschuss in Höhe von 35.000 Euro unterstützt die Bayerische Landesstiftung den Umbau und die Sanierung des "Neuen Rathauses" in Lindau. Dies hat nun Landtagsabgeordneter Eberhard Rotter aus dem Stiftungsrat erfahren, der in seiner heutigen Sitzung der Förderung zugestimmt hat.
Rotter freute sich über die Förderung, mit der ein Stück Lindauer Stadtgeschichte einer neuen Bestimmung zugeführt werden kann. Das ehemalige Rathaus, welches bereits in den Jahren 1706 - 1717 erbaut wurde, wird nach der umfassenden Sanierung mit Umbau als Wohn- und Geschäftshaus genutzt werden.
Rotter teilt die Einschätzung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums, sowie des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, die beide die Ortsbild prägende Wirkung und die hohe regionale Bedeutung des Baudenkmals, welches auch in der „Haager Liste“ besonders bedeutender und schützenswerter Baudenkmäler eingetragen ist, mit der finanziellen Förderung unterstützen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten mit umfassender Außeninstandsetzung wird die historische Ausstattung des Gebäudes, wie etwa Türen oder Stuck restauriert. Ebenso werden die Fenster getauscht, die Haustechnik erneuert und im Rahmen des Denkmalschutzes auch energetische Maßnahmen realisiert.
„Mit der umfassenden Sanierung des über 300 Jahre alten Gebäudes, welches als Ensemble gemeinsam mit dem angrenzenden „Alten Rathaus“ ein Markenzeichen der Stadt Lindau darstellt, unterstützt der Freistaat Bayern den Projektträger, die städtische GWG Wohnungsbaugesellschaft, beim Erhalt eines Teils der Geschichte Lindaus“, so Eberhard Rotter.“