Im Landkreis Lindau (Bodensee) findet die Untersuchung der im Sommer geälpten Rinder auf Tuberkulose statt.
Gemeinsam mit den beteiligten Tierärzten haben die Mitarbeiter des Fachbereichs Veterinärwesen am Landratsamt Lindau den Ablauf der Untersuchungen besprochen und festgelegt, dass ein Kanülenwechsel bei jedem zu untersuchenden Tier durchgeführt wird. Die Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes, der Lindauer Bezirkszucht- und Allgäuer Herdebuchgenossenschaft, des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter und der Alpwirtschaft begrüßten die Fortführung der Untersuchungen für den Lindauer Raum. „Die Untersuchungen sind eine Schutzmaßnahme für die Rinderbestände und auch der Verbraucherschutz wird dadurch gestärkt,“ so Landrat Elmar Stegmann.
Die Untersuchung der Rückkehrer ist notwendig um frühzeitig auszuschließen, dass während der Älpung mit Rindern anderer Bestände oder möglicherweise durch Kontakt mit Rotwild eine Ansteckung erfolgt ist. In der Vergangenheit waren alle Bestände im Landkreis Lindau negativ auf Tuberkulose getestet worden. Somit dient die Untersuchung der Rückkehrer dem Schutz der Rinderbestände und stellt auch eine effektive Maßnahme zum Schutz des Verbrauchers dar. Durch die Untersuchungen erhofft man sich auch Aussagen über das Gefährdungspotential in bestimmten Gebiete treffen zu können.