Der 1.FC Sonthofen enttäuschte bei der 2:3 (1:1) Heimniederlage gegen den TSV Landsberg keinesfalls. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Der k.o. kam in der letzten Sekunde der Nachspielzeit.
Bei drei der vergangenen vier Spiele musste der FCS quasi mit dem Schlusspfiff einen entscheidenden Gegentreffer schlucken. Der Fußballgott scheint derzeit wahrlich kein Sonthofer zu sein. Für Trainer Esad Kahric war es eine grausame Niederlage. Trotz des Misserfolges zeigte sich der FC-Coach mit der Einstellung und der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir wussten um die Konterstärke des Gegners und haben aus dem Spiel heraus nicht viel zugelassen.
Ein besseres Ergebnis wäre bei konsequenterer Chancenverwertung möglich gewesen“. Kapitän Müller ergänzte noch, dass sein Team zwar die besseren Möglichkeiten hatte, sich aber durch individuelle Abwehrfehler selbst bestraft hat. Gästecoach Sven Kresin sprach von einem glücklichen Sieg. Zufrieden war er nur eine knappe Stunde. Nach dem 2:1 Führungstreffer habe sein Team versucht den Vorsprung zu verwalten und sei dann zu sehr unter Druck geraten. In der ersten Halbzeit bestimmte taktisches Rasenschach in Vollendung das Geschehen. Die Abwehrreihen standen gut. Torchancen waren Mangelware. Beide Treffer fielen nach Standartsituationen.
Die Hausherren gingen (11. Minute) durch Kapitän Müller im Anschluss an einen Maier-Freistoß mit 1:0 in Führung. Auf der Gegenseite war es Beqiri, der (20. Minute) eine Ecke zum 1:1 verwertete. Als Landsbergs Fülla in der 55. Minute abgezogen hatte, fälschte Hailer das Leder unglücklich zum 1:2 ab. Sonthofen machte jetzt auf und kam zu einigen guten Möglichkeiten. Geiger, Makoru, Osterried und erneut Makoru, der die Unterkante der Querlatte traf, verpassten den Ausgleich. Dieser fiel dann in der 68. Minute durch Keller. Der FCS spielte weiter mutig in die Spitze, musste aber vor den Landsberger Kontern auf der Hut sein. Als alles auf ein Remis hindeutete, verwandelte Hauke mit der allerletzten Aktion einen von Torwart Friegel an Zinner verursachten Foulelfmeter zum 3:2 Gästesieg.