Bei dem Ende Mai südlich von Oberstdorf nachgewiesenen Wolf handelt es sich um dasselbe Männchen, das gut eine Woche zuvor bei Lech im österreichischen Vorarlberg nachgewiesen wurde.
Das ergab ein Abgleich der neuesten Ergebnisse der vom Landesamt für Umwelt (LfU) in Auftrag gegebenen genetischen Analysen mit den Analysen aus Vorarlberg. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass es sich nicht um dasselbe Tier handelt, das Ende März im Inntal zwischen Oberaudorf und Brannenburg im Landkreis Rosenheim nachgewiesen wurde. Weitere Analysen zur genauen Abstammung des Tieres stehen noch aus.
Die Behörden, Interessenverbände und Nutztierhalter vor Ort wurden bereits informiert. Seit dem Beleg im Oberallgäu Ende Mai gibt es keine weiteren Nachweise auf einen Wolf in Bayern.