Die Verwaltung kann die Arbeit an den Bebauungsplänen Bühl Hub Nord und Ost und den Bebauungsplan für das Chalet-Hotel in Angriff nehmen. Der Stadtrat von Immenstadt beschloss die Aufstellung der Pläne, die in direktem Bezug zueinander stehen.
Das Chalet-Hotel mit 50 Wohneinheiten (Chalets) und 266 Gästebetten soll auf der Wiese anschließende an die Badewiese entstehen wo jetzt noch Tennisplätze und der Bolzplatz zu finden sind. Der Bebauungsplan Hub Nord hingegen erschließt die gesamte Fläche unterhalb des Hotels Rothenfels westlich der Staatstraße 2006. Mindestens ein Grundstückseigentümer will nicht mitziehen. Ein anderer hat Gesprächsbereitschaft signalisiert. Mit dem Aufstellungsbeschluss sei lediglich der Wille des Stadtrats dokumentiert worden, dass er die Entwicklung anstoßen will, schreibt die SPD Immenstadt auf ihrer Internetseite.
Die Ausgestaltung des Bebauungsplanes wird öffentlich mit den Bühler Bürgern und mit Detail-Gesprächen zwischen Stadt und Grundeigentümern geführt. Diese bekommen die Möglichkeit ihre Grundstücke als Baugrund an Wohnbauwillige zu verkaufen. Etwa 40 Grundstücke würden durch den Bebauungsplan erschlossen (80 Bauwerber sind derzeit laut Stadtverwaltung an Baugrund in Immenstadt interessiert). Allerdings müssten die Grundstückseigentümer für die öffentliche Erschließung Flächen abgeben. Bürgermeister Armin Schaupp erläuterte in der Sitzung noch einmal, dass er ein sogenanntes Umlegeverfahren (siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Umlegung) die gerechteste Lösung ist. Darüber hinaus verwies er darauf, dass die Stadt den Grundeigentümern auch Tauschflächen angeboten habe.
In den nächsten Wochen soll versucht werden, zwischen Grundeigentümern und den Interessen der Öffentlichkeit so zu vermitteln, dass alle Seiten zufrieden sein können. Um dieses Ziel zu erreichen, wird sich der Bühler SPD-Stadtrat Armin Ländle intensiv einsetzen, kündigt der Ortsverband der Partei an. Gewinner wären dann auch die verkehrsbelasteten Anlieger im Trieblingser Weg.