Majestätsbeleidigung durch den allgäu-schwäbischen CSU-Europaabgeordneten Markus Ferber. Im Interview mit dem Spiegel kritisierte er den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
Die CSU sei heute genauso einflussreich in Berlin, wie unter Beckstein und Huber im Jahr 2008. Bei der Europwahl sei zudem auf die falschen Themen gesetzt worden. Ausländermaut und Mütterrente seien keine Kernanliegen Bayerns, wird Ferber zitiert. Jetzt schlägt Seehofer zurück. Im Münchner Merkur fragt sich der Ministerpräsident, warum der CSU-Spitzenkandidat Ferber nicht selbst am Europawahlprogramm geschraubt hatte. Ferber habe eine persönliche Niederlage erlitten, meint Seehofer. Man sollte als Politiker auch in der Niederlage Größe zeigen, so der Ministerpräsident.
Markus Ferber hatte nach 15 Jahren die Leitung der CSU Europagruppe abgeben müssen, AllgäuHIT berichtete (klick).