Fast zwei Monate nach der Schießerei in einem Zug zwischen Kaufbeuren und Kempten ist einer der Täter vernehmungsfähig. Ein erstes Gespräch habe aber nur wenige neue Erkenntnisse gebracht.
In den nächsten Tagen soll bereits das nächste Gespräch gesucht werden - Mit dem Mann, der als einer von zwei mutmaßlichen Tätern den Zwischenfall überlebte. Bisher lag der 44-jährige im Koma. Der 20-jährige Haupttäter war beim Sprung aus dem fahrenden Zug überrollt und tödlich verletzt worden. Bei einer Routinekontrolle der Bundespolizei hatten die beiden Männer mit Schreckschusswaffen das Feuer auf die Beamten eröffnet. Anschließend zog einer der Angreifer die Waffe eines Bundespolizisten und schoss auf den anderen Beamten. Auch ein Beamter des Landeskriminalamtes schaltete sich ein. Darauf sprangen die Männer aus dem fahrenden Zug. Es ist lediglich bekannt, dass der 20-jährige wegen räuberischen Diebstahls per Haftbefehl gesucht war.