Das Allgäuer Streueprojekt erfährt nun auch internationale Aufmerksamkeit: Das unter der Federführung der Leader-Region Ostallgäu und des Landschaftspflegeverbandes Ostallgäu laufende Projekt wird Anfang April beim sehr hochkarätig besetzten europäischen Leader-Kongress "Biodiversität & Leader" in Wien vorgestellt. Die Präsentation des Allgäuer Streueprojektes übernimmt dessen Koordinator Uwe Kießling.
Ins Leben gerufen wurde das "Allgäuer Streueprojekt" von den Landschaftspflegeverbänden Ostallgäu, Oberallgäu, Lindau und Unterallgäu. Seit dem Jahr 2010 gelingt es im Rahmen dieses Leader-Projektes, brachliegende Streuwiesen wieder zu beleben, Streuwiesen an neue Bewirtschafter zu vermitteln und durch die einzigartige Streuebörse Abnehmer im ganzen Allgäu für die Streue zu finden. Artenreichtum und der Erhalt von Lebensräumen werden durch die Streueverwertung unterstützt. Landrat Johann Fleschhut ist stolz über die Berufung zum Kongress nach Wien: "Das ist eine hochkarätige Auszeichnung für ein absolut hochkarätiges und vorbildliches Projekt im Sinne unserer Natur."
Wertschätzung für Streue deutlich gesteigert
Mit zahlreichen Veranstaltungen, viel Information, der Teilnahme an Messen und dem Knüpfen wichtiger Kontakte zwischen den Landschaftspflegeverbänden, Anbietern und Abnehmern gelang es Koordinator Kießling, die Wertschätzung für die Streue deutlich zu steigern. Bis 2012 lief das Projekt mit Leadermitteln, inzwischen läuft es im Projekt "Nachhaltige Moornutzung und Streuebewirtschaftung" im Rahmen des bundesweiten Idee-Natur-Wettbewerbs.