Gelungene Premiere für den Gaudiwurm im oberallgäuer Immenstadt. Ein prall gefüllter Marienplatz und Zuschauer entlang der Straßen durch die Stadt waren die Belohnung für den erstmals seit Jahren wieder durchgeführten Faschingsumzug im Städtle.
Die bunt geschmückten Wagen beim Nachtumzug begeisterten die Zuschauer. Auch Alfred Becker von der Stadtverwaltung freute sich über den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Auch in den nächsten Jahren soll es wieder einen Gaudiwurm durchs Städtle geben.
Mit dem großen Umzug durch die oberallgäuer Kreisstadt in Sonthofen endet die Narrenzeit in der Region. Dazu werden noch einmal tausende Zuschauer an den Straßen erwartet. Ein letztes Mal sind die besten Wagen der Umgebung zu bestaunen. Dabei ist auffällig, dass sich die Verantwortlichen dieses Jahr besonders viel Mühe gegeben haben. Die Wagen sind aufwändig geschmückt und gebaut. Ein echter Hingucker erwartet die Zuschauer heute noch einmal ab 14 Uhr in Sonthofen.
Brauchtum und Tradition statt buntem Faschingstreiben
In Oberstaufen sieht der heutige Tag dagegen anders aus: Am traditionellen Fasnatziestag wird der über 700 Pesttoten der Marktgemeinde im Jahr 1635 gedacht. Der Butz kehrt mit einem Besen die Straßen und reinigt die Festteilnehmer symbolisch von der Pest. Punkt 18 Uhr stirbt der Butz symbolisch vor der Pfarrkirche St. Peter und Paul den Pesttod. Anschließend gibt es eine Tanzveranstaltung im Kurhaus in Oberstaufen.