Um die Sicherheit im Ostallgäu ist es nach wie vor bestens bestellt: Das ist das Ergebnis des alljährlichen Gesprächs über die Sicherheitslage im Landkreis und die gemeinsame Zusammenarbeit zu dem sich die Spitze des Polizeipräsidiums und des Landratsamts getroffen hatten.
Die Sicherheitslage im Präsidiumsbereich und insbesondere im Landkreis ist, wie Polizei-Vizepräsident Klaus Faltenbacher erläuterte, nach wie vor im Vergleich zum Bund oder sogar zu den bayerischen Zahlen auf einem sehr hohen Niveau. Relativ hoch sei jedoch die Zahl von Körperverletzungsdelikten, gerade auch im Zusammenhang mit Alkohol. So war auch wieder einmal das Thema Jugendschutz und Alkohol Gegenstand der Diskussion. Man will zukünftig weiter versuchen, um Verständnis für die Rahmenbedingungen des Festsiegels (beispielsweise Veranstaltungsende, Jugendschutz, keine Flatrate) zu werben. Sehr gut bewährt hat sich, erklärte Jugendamtsleiterin Petra Mayer, der Allgäuer Party-Pass. Dieser wird bei fast allen Festveranstaltungen im Landkreis eingesetzt. Der Party-Pass kann am Einlass abgegeben werden, sodass die Veranstalter jederzeit kontrollieren können, ob sich noch Jugendliche auf dem Fest befinden.
Landrat Johann Fleschhut bedankte sich bei Polizeipräsidium und den Leitern der Polizeidienst-stellen für die „hervorragende Sicherheitslage“. Diese sei letztlich Ergebnis der Arbeit der Polizeibeamten, die sich dabei nicht selten einem persönlichen Risiko aussetzen, so Fleschhut. Von beiden Seiten wurde die sehr gute und sachorientierte Zusammenarbeit der Polizei mit allen Fachstellen im Landratsamt betont. Eine wichtige Voraussetzungen für die gute Sicherheitslage seien auch die guten wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen im Landkreis. Andererseits ist aber nach Ansicht aller Teilnehmer auch die Lebensqualität, zu der das Sicherheitsgefühl der Bürger und Unternehmen gehört, ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor für die Region Ostallgäu.