Eine Rentnerin aus einer bayerischen Bodenseeegemeinde muss 12.000 Euro Strafe wegen eines Bestechungsversuchs zahlen. Das hat das Amtsgericht in Lindau entschieden.
Die Frau war per Zug aus Dornbirn nach Lindau gefahren und dort von den Fahndern angesprochen worden. Bei einer näheren Kontrolle entdeckten die Zollfahnder ein eingeschweißtes Geldbündel in Höhe von 50.000 Euro. Daraufhin hatte die 74-jährige den Beamten des Geld angeboten und gemeint, sie sollten ein Auge zudrücken. Sie hatte wohl Angst, dass das tatsächliche Vermögen bei den deutschen Behörden bekannt werden könnte. Dies hat sie inzwischen selbst in die Hand genommen und für zehn Jahre nachversteuert.