In Kaufbeuren rückt die umstrittene Osttangente weiter in den Fokus der Kommunalpolititk. Vor 25 Jahren hatten sich Gegner gegen die geplante Straße vom Haken bis zum Bahnhof durchgesetzt. Seitdem endet diese an einer Rampe an der Neugablonzer Straße.
Oberbürgermeister Stefan Bosse erhofft sich durch die Osttangente eine weitere Entlastung des Verkehrs in der Stadt. Außerdem böte die Spange eine Erschließung des Fliegerhorstes, der nach dem Abzug der Bundeswehr zivil genutzt werden soll. Ungeklärt sei laut Stadtplaner Manfred Pfefferle jedoch die Finanzierung des Bauprojekts. Die veralteten Pläne müssten technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Außerdem müssten Grundstücksverhandlungen geführt werden. Die Baukosten belaufen sich auf 25 bis 30 Millionen Euro.