Ein Bürgerbegehren sorgt in Memmingen-Steinheim für Gespräche: es geht um die Sanierung des Zehntstadels.
Stadtrat und Ortsteil-Referent Gerhard Neukamm spricht von einer „linken Tour“. Gründe für das Bürgerbegehren sind die Kosten des Bauvorhabens. Laut Initiator Thomas Mirtsch würde der Umbau weit teurer als die veranschlagten 3,3 Millionen Euro kommen. Neukamm bestreitet diesen Vorwurf, bei dem Betrag sei bereits alles eingepreist. Die Bürgerinitiative betreibe eine Panikmache mit völlig aus der Luft gegriffenen Zahlen. Nach einem Beschluss des Stadtrates im November sollte ein Architekt prüfen, ob der Betrag für den Umbau tatsächlich ausreiche. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor, auch wurde noch nicht entschieden, welcher Architekt diese Arbeit übernehmen soll. Somit sei der Zeitpunkt für ein Bürgerbegehren ungünstig.