In der Bayerischen Eishockey-Liga haben die Memminger Indians ihr Nachholspiel am Freitagabend gegen den EC Pfaffenhofen mit 5:6 verloren. Durch sechs Ausfälle konnte der ECDC nie an die Leistung der Vorwochen anknüpfen und lag bereits nach 12. Minuten mit 0:3 im Rückstand. Danach besannen sich die Memminger zumindest auf ihre kämpferischen Qualitäten und kamen nach der Initialzündung in Form des Anschlusstreffers bis zur Spielmitte sogar noch zum 3:3-Ausgleich. Doch gravierende Nachlässigkeiten im Defensivverhalten brachten den Gastgebern vor dem letzten Drittel erneut eine Zwei-Tore-Führung ein. Diese verteidigten die IceHogs bis zum Schluss, der Tabellenführer fand an diesem Abend einfach nicht den Schlüssel zu seinem erfolgreichen Eishockey der letzten Wochen. Dennoch ist die Niederlage alles andere als ein Beinbruch für die Indians, die am letzten Hauptrundenwochenende ab kommenden Freitag um einen der ersten zwei Plätze der starken BEL kämpfen. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 2.2., um 18 Uhr gegen die Haßfurt Hawks statt.
Nur mit "Halbgas" geht's nicht, hatten die Indians-Verantwortlichen ihre längst für die Play-off-Meisterrunde qualifizierte Mannschaft vor der Partie in der Hallertau gewarnt. Doch nicht alle Akteure schienen genau zugehört zu haben. Der ECDC erwischte einen echten Horrorstart, ließ die Gastgeber immer wieder zu Möglichkeiten kommen. Und die IceHogs schlugen zu: Der erste Angriff der Oberbayern war drin, ebenso der zweite. Bereits nach 12 Minuten lagen die Hausherren mit 3:0 in Front. Sebastian Lachner gelang dann mit seinem Treffer zum 1:3 der Weckruf für sein Team, das in der Folge sich immer mehr im Drittel des ECP festsetzte. Andi Börner hatte kurz vor der Drittelpause die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer, den jedoch der Pfosten verhinderte. |