Um den geplanten Bau eines Möbelmarktes in Kaufbeuren gibt es Streit. Der Handelsverband Bayern hat die Stadtführung kritisiert, dass die Stadt einer Diskussion mit den in Kaufbeuren ansässigen Handelsunternehmen aus dem Wege geht.
Zudem fordert man eine Reduzierung der Verkaufsflächen für Nebensortimente, wie etwa Haushaltswaren, um negative Auswirkungen auf den Handel in der Innenstadt zu vermeiden. Oberbürgermeister Stefan Bosse weist diese Vorwürfe klar zurück. Der Handelsverband habe wohl noch nicht erkannt, dass für den neuen Möbelmarkt bereits Baurecht bestehe. Aktuell ginge es lediglich um eine Ausweitung des Bauvorhabens um 250 Quadratmeter. Bosse verweist auf ein Gutachten, welches bestätigt, dass der Bedarf definitiv vorhanden sei. Eine Verweigerungshaltung mit unzutreffender Interpretation bringe Kaufbeuren keinen Schritt weiter, so Bosse.