Zum 25- oder 40-jährigen Dienstjubiläum ehrte Landrat Gebhard Kaiser langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen. Darüber hinaus verabschiedete er sieben Bedienstete in den Ruhestand oder in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde lobte Kaiser das Engagement der geehrten Personen. "Sie alle haben das Ansehen unseres Hauses mitgeprägt, haben den Wandel der einstigen Verwaltung zum Dienstleistungsunternehmen "Landratsamt" entscheidend vorangetrieben". Als eine Veränderung der letzten Jahre nannte der Kreischef die neue Behördenrufnummer "115", durch die das Oberallgäu heute bayernweit Vorreiter in Sachen Bürgerservice sei. Zu der Feier begrüßte er auch sieben junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Ausbildung im Landratsamt erfolgreich abgeschlossen haben. Die jungen Leute mit ihrem unverstellten Blick seien ebenso wichtig wie die erfahrenen Beschäftigten. Die richtige Mischung mache heute erfolgreiche Behörden und Unternehmen aus, so der Landrat.
Eine gelungene Überraschung war die besondere Ehrung des Landrats durch seinen Stellvertreter Toni Klotz. So erhielt Kaiser dieses mal selber eine Auszeichnung für 45 Jahre im öffentlichen Dienst. Die einschlägige sogenannte Bayerische "Jubiläumszuwendungsverordnung" berücksichtigt für Ehrungen eigentlich nur Dienstzeiten von 25, 40 und 50 Jahren.
"Unser Landrat wird ja nun die 50 nicht voll bringen, weil die Altersgrenzenregelung nicht mehr zu kippen war. So soll die Würdigung seiner 45 verdienstvollen Jahre über diesen Schmerz ein klein wenig hinweghelfen", so Klotz in seiner launigen Ansprache.