Bad Hindelang bewirbt sich um die Aufnahme in das UNESCO-Verzeichnis.
Die jetzt beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eingereichte Bewerbung konzentriert sich auf die hochalpinen Allgäuer Alpen in Bad Hindelang als Vorzeigebeispiel für die bayerische Almwirtschaft sowie das mehrfach prämierte „Ökomodell Hindelang“. Dieses wird bereits seit 25 Jahren verfolgt und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Bürgermeister Adalbert Martin betont, dass man mit der Bewerbung exakt den Zielen der UNESCO entspräche. Rund 80 Prozent der Gemeindefläche in und um Bad Hindelang stehen unter Landschafts- und Naturschutz, die offene hochalpine Kulturlandschaft sei außerdem identitätsstiftend für die Gemeinde, so Martin. Die Bewerbungen werden im September des kommenden Jahres von einem unabhängigen Expertenkomitee bewertet. Die ersten Einträge sollen dann Ende 2014 präsentiert werden.