Die Allgäuer Landtagsabgeordneten Ulrike Müller und Dr. Leopold Herz haben sich mit ihrer Fraktion der Freien Wähler im Bayerischen Landtag für ein Konzept stark gemacht, das einen Glasfaseranschluss für alle bayerischen Haushalte, Unternehmen und öffentlichen Gebäude bis zum Jahr 2018 ermöglicht.
Dr. Leopold Herz, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler, erläutert: „Die Pläne des Ministeriums, das bestehende, unzureichende Programm zur Breitbandförderung lediglich leicht zu korrigieren, reichen aus unserer Sicht bei Weitem nicht aus. Wir fordern stattdessen ein neues, schlüssiges Konzept der Staatsregierung, das die Kommunen mit dem Breitbandausbau nicht alleine lässt.“
MdL Ulrike Müller erinnert, dass bei diesem Thema keine Zeit mehr verloren werden darf: „2012 war bereits ein Jahr des völligen Stillstands. Doch flächendeckend schnelles Internet ist entscheidend dafür, ob ländliche Regionen in Bayern wirtschaftlich Schritt halten oder abgehängt werden.“ Deshalb sei es unumgänglich, dass alle staatlichen und sonstigen öffentlichen Gebäude und Einrichtungen bis 2015 einen Glasfaseranschluss erhalten.
Parallel dazu sollen bis 2015 alle Kabelverteiler an das Glasfasernetz angeschlossen werden, so die Forderung der Freien Wähler. Damit werde ermöglicht, dass auch jeder Haushalt und jedes Unternehmen bis 2018 über einen Glasfaseranschluss verfügt. „Der Freistaat muss hier Verantwortung übernehmen, andernfalls bleibt Bayern ein Land der zwei Geschwindigkeiten“, verdeutlicht Dr. Herz!