Bei mehreren Einsätzen musste die Feuerwehr Kempten am Samstagabend tätig werden. Zuerst schickte die Integrierte Leitstelle Allgäu die Einsatzkräfte auf die Bundesstraße 12. Nach einem Verkehrsunfall waren dort zwei Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen ordnete die Notärztin bei einem Patienten eine schnellstmögliche Rettung an. Daraufhin kippten die Feuerwehrkräfte das Fahrzeug vorsichtig von der Seitenlage zurück auf die Räder. Mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten konnte dann der schwerverletzte Fahrer aus seinem stark deformierten PKW gerettet werden. Parallel hierzu befreiten die Kemptener Feuerwehrkräfte mit einem weiteren Rettungsspreizer die Fahrerin aus dem zweiten beteiligten Fahrzeug. Insgesamt war die Feuerwehr Kempten mit vier Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort.
Nur wenige Stunden später lösten erneut die Funkmeldeempfänger aus. Mit dem Stichwort „brennende Briefkästen“ rückte ein Löschfahrzeug in die Gerberstraße aus. Dort stellte sich allerdings heraus, dass sich eine Dame nur getäuscht hatte und kein Brand vorlag. Nachts um 2:27 Uhr wurde dann die Feuerwehr Kempten erneut alarmiert. Eine automatische Brandmeldeanlage löste in der Königstraße aus. Die Wehrleute kontrollierten hier den gemeldeten Bereich, rückten dann aber ohne Feststellung eines Feuers von der Einsatzstelle wieder ab.
Während der Alarme befanden sich viele Einsatzkräfte bereits in der Feuerwache. Als Dankeschön für die geleistete ehrenamtliche Arbeit im laufenden Jahr, wurden die Feuerwehrleute von Löschzug 1 und 2, zusammen mit ihren Ehefrauen- und Männern oder Freundinnen und Freunden, zu einem Buffetabend eingeladen. Wie so oft mussten die Lebenspartner aber auch an diesem Abend warten, da die Feuerwehrkräfte wiedermal im Einsatz waren.