Das Allgäu wird immer mehr zubetoniert. Diese Bilanz hat der Bund Naturschutz gemeinsam mit dem Bund Deutscher Milchviehhalter gezogen. Bayernweit würden im Allgäu die meisten Flächen verbraucht.
Ein echter Umweltfrevel, findet nicht nur der Bund Naturschutz. Die in Anspruch genommenen Flächen könnten nicht einfach so wieder hergestellt werden. Umwelt, Natur und Landschaft würden unter dem Landfraß leiden. Zwischen 2000 und 2012 hätten Siedlungs- und Verkehrsflächen in der ganzen Region um 14 Prozent zugenommen. Der bayernweite Durchschnitt liegt bei 10,6 Prozent. Negativer Spitzenreiter ist das Oberallgäu, gefolgt von Ostallgäu und Unterallgäu. Berücksichtigt wurden bei der Auswertung auch die Fertigstellung der A7 bis zum Grenztunnel und der vierspurige Ausbau der B19 zwischen Kempten und Immenstadt.