Der Großbrand in einem Sägewerk bei Roßhaupten im Ostallgäu beschäftigt auch heute noch die Feuerwehren. Mehrere Hallen und ein Silo auf dem riesigen Firmengelände sind vollständig niedergebrannt. Drei Feuerwehrkräfte erlitten Verletzungen: Zwei mussten mit Rauchgasvergiftungen behandelt werden, ein weiterer verletzte sich am Bein.
Die Feuerwehren schafften es immerhin die weiteren Hallen und das Hauptgebäude des Sägewerks vor den Flammen zu retten. Ein enormer Kraftakt, da auch heute noch Löscharbeiten auf dem 400x200 Meter großen Firmengelände stattfinden. „Immer wieder lodern Flammen auf. Von Glutnestern kann man eigentlich nicht sprechen, dazu sind die Flächen einfach zu groß“, so Polizei- Pressesprecher Robert Graf.
Dementsprechend sind auch die Ermittlungen zur Brandursache noch keinen Schritt weiter gekommen. Noch konnte kein Beamter der Kriminalpolizei in die zerstörten Hallen oder das Silo vordringen, da die Temperaturen noch zu heiß sein und das Feuer sich immer wieder entfacht. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.