September ist Wahlmonat – am 15.September ist Landtagswahl in Bayern, eine Woche später, am 22. Folgt dann die Bundestagswahl. Gutes zu vermelden gibt es in dieser Hinsicht von den Wahlhelfern. Die großen Allgäuer Städte, Kempten, Memmingen und Kaufbeuren, haben ihren Bedarf gedeckt. Von der Stadt Kaufbeuren heißt es beispielsweise, dass man personaltechnisch zwar schon gedeckt sei, es aber trotzdem sehr eng werde.
In vielen Städten werden die dringend benötigten Helfer an den Urnen aus den Verwaltungen oder aus den Landratsämtern rekrutiert. Dies reicht aber jetzt meist nicht mehr aus – In Kempten beispielsweise hat man deshalb einen öffentlichen Aufruf gestartet und konnte so wieder auch einige Helfer für die Wahlen gewinnnen. Und die Freiwilligen ihre Zeit nicht umsonst opfern, wird der „Dienst an der Urne“ in Kempten auch entlohnt: Als Helfer bei der Landtagswahl erhält man 30 Euro, für die Bundestagswahl 25 Euro. Hilft man an beiden Tagen, winken sogar 80 Euro.
Wie vieler Wahlhelfer es für diese zwei Wahlen bedarf, zeigt schon die Stadt Memmingen: Allein hier kommen etwa 500 Wahlhelfer zum Einsatz, auch viele davon als Freiwillige.