Die an den Arla-Konzern angeschlossenen Bergbauern können zufrieden sein. Für ihre Milch zahlt ihnen der Global-Player mehr als viele andere Molkereien. Auch insgesamt läuft es nicht schlecht für die Allgäuer Bergbauernmilch eG. Am Ende gab es sogar ein positives Ergebnis zu vermelden.
Er hat sich mächtig ins Zeug gelegt und wurde dafür von den anwesenden Mitgliedern der Jahreshauptversammlung in Thalkirchdorf entlohnt. Hubert Rupp heißt der alte und neue Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft. 182 von 185 Stimmen konnte er für sich verbuchen - ein tolles Ergebnis.
Wer glaubt, der Weißlacker ist die einzige Spezialität, die es aus der Bergbauernheimat bei Arla in Sonthofen geben soll, der irrt. Gerade Rohmilchprodukte stünden hoch im Kurs. Daher wird auch die bisher in Wangen beheimatete Bergbauern-Zentrale in wenigen Monaten in die oberallgäuer Kreisstadt verlegt. Damit herrscht praktisch verkehrte Welt nach früheren Allgäuland- Maßstäben. Hier war Wangen die Zentrale und Sonthofen nur ein Standort von vielen. Einer Weiterentwicklung von Bergbauern-Käsespezialitäten steht damit nichts mehr im Weg. Allgemein will Arla mehr in den deutschen Markt investieren. Das Ziel: Mehr Bio-Produkte, was den Allgäuer Bergbauern sicher ganz gut schmecken dürfte, schließlich produzieren viele schon so natürlich wie möglich.