Über eine Woche nach dem Verschwinden von Dirk Stützer in den Allgäuer Alpen ist der 49-jährige Urlauber noch immer nicht gefunden. An den Einsatzkräften liegt es nicht: Auch heute haben sie nochmals mit einem Großaufgebot an Polizeikräften nach dem Mann aus dem Kreis Dessau gesucht. Sogar Hunde und ein Hubschrauber waren beteiligt, dennoch gibt es keine heiße Spur von dem Vermissten.
Jetzt muss die Suche erst einmal eingestellt werden. Vorerst wird der Vermisstenfall wohl ungeklärt bleiben müssen. Wenn zeitnah keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden können, wird sich im weiteren Verlauf die Kripo Kempten mit dem Fall befassen und die weitere Bearbeitung übernehmen, heißt es von Seiten der Allgäuer Polizei.
Direkt nach der Vermisstenmeldung hatten sich zwei Zeugen gemeldet, die Dirk Stützer auf unterschiedlichen Routen gesehen haben wollen. Einer wollte den 49-jährigen beim Abstieg vom Nebelhorn in Richtung Gaißalpsee und Reichenbach gesehen haben, ein anderer in Richtung Oytal. Täglich waren Beamte der Alpinen Einsatzgruppe im Gebirge unterwegs. Keiner der beiden doch sehr konkreten Hinweise konnte bestätigt werden.