3-4 Niederlage für Ravensburg Towerstars
Die Ravensburg Towerstars haben trotz knapper 3:4 Niederlage beim EBEL-Vertreter HC Haie Innsbruck eine gute Leistung gezeigt. Vor allem bei den Specialteams war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum ersten Auftritt in Ajoie zu verzeichnen.
Die Towerstars starteten beim zweiten Testspiel der Vorbereitung diesmal mit Olafr Schmidt zwischen den Pfosten. Das Team von Coach Tomek Valtonen sah sich sofort nach dem Anspielbully hohem Druck der Hausherren gegenüber. Zunächst stand die Defensive gut in der eigenen Zone, doch nach 2 Minuten und 17 Sekunden kam die Zuordnung einen Tick zu spät. Eine schnelle und präzise Passstafette des EBEL-Clubs schloss Jesper Thörnberg mit der Rückhand ins linke Eck ab. Nur zwei Wechsel später hätten die Towerstars den frühen Rückstand aber wieder egalisieren können. Durch schnelles Umschalten aus der eigenen Zone eröffnete sich eine Überzahlsituation in der Zone der Haie, der letzte Rückpass in den Slot auf Pawel Dronia versprang allerdings.
Danach sahen die Zuschauer im Olympia Eisstadion eine flotte Partie, in der die Towerstars dann immer besser in Fahrt kamen. Zwar verbuchte Innsbruck etwas mehr Torschüsse, die optischen Spielanteile hielten sich jedoch in der Waage. Weitere Treffer blieben auch aus, als die Hauptschiedsrichter in den Folgeminuten Strafzeiten auf beiden Seiten aussprachen. In der Schlussphase des 1.Drittels drückten die Towerstars dann mächtig auf den Ausgleich, beispielsweise tauchte in der 18. Minute Tero Koskiranta frei vor dem Haie Tor auf. Gute Chancen hatten die Oberschwaben auch während einer numerischen Überzahl, die 77 Sekunden vor der ersten Pausensirene allerdings wieder Makulatur war. Die Hauptschiedsrichter wollten bei einem Gerangel vor dem Innsbrucker Tor einen Stockstich von Thomas Brandl gesehen haben, der musste mit einer 5 plus Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche.
Im zweiten Spieldrittel blieben dann noch rund drei Minuten Unterzahl übrig, welche die Towerstars allerdings schadlos überstanden. Kaum wieder komplett rollten sofort druckvolle Angriffe in Richtung Haie Tor. Pech hatte Jeff Hayes in der 28. Minute, als er einen Drehschuss aus halblinker Position an den linken Pfosten setzte. Bitter war die Szene auch vor dem Hintergrund, dass Innsbruck quasi im Gegenzug das 2:0 folgen ließ. Die Scheibe kam aus der Halbdistanz aufs Tor, erneut schaltete Jesper Thörnberg blitzschnell und setzte erfolgreich nach.
Um sein Team neu abzustimmen, nahm Towerstars Trainer Tomek Valtonen wenig später eine Auszeit. Die taktischen Vorgaben wurden in der 33. Minute prompt belohnt. Eine numerische Überzahl nutzte Andreas Driendl mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck. Zwei Minuten später war der alte 2-Tore Abstand aber wieder hergestellt. Ein Schlenzer von Lukas Bär von der blauen Linie fand den Weg direkt ins Ravensburger Tor, Olafr Schmidt war durch ein Getümmel vor seinem Torraum die Sicht verdeckt.
Für den Schlussabschnitt hatten sich die Ravensburger Cracks einiges vorgenommen, Vincenz Mayer stellte dies bereits nach 97 Sekunden unter Beweis. Thomas Merl überraschte die Abwehr der Haie mit einem Pass, das nachfolgende Solo vollendete der Towerstars Kapitän mit einem unhaltbaren Schlenzer unter die Latte. Die Towerstars waren wieder dran, mussten allerdings dreieinhalb Minuten später den vierten Gegentreffer schlucken. Innsbrucks Kapitän Tyler Spurgeon nahm einen über die Bande gespielten Pass hinter der Ravensburger Abwehr auf und zog früh ab. Olafr Schmidt konnte den Puck zwar blocken, der Puck rutschte hinter ihm aber doch noch zum 4:2 über die Torlinie.
Die Towerstars zeichnete an diesem Abend aus, dass sie sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen ließen. Zudem hatten sie im Schlussabschnitt die deutlich größeren Kraftreserven. Das Spiel gehörte ab der zweiten Hälfte des Schlussabschnitts ganz klar den Oberschwaben, viereinhalb Minuten vor Ende gelang Jakub Svoboda mit einem direkt abgenommenen Schlagschuss der 4:3 Anschlusstreffer. Die restlichen Minuten waren ein einziges Powerplay der Towerstars. 102 Sekunden vor Ende machte Olafr Schmidt einem sechsten Feldspieler Platz und es kam zu dramatischen Szenen vor dem Innsbrucker Tor. Der sicher verdiente 4:4 Ausgleich wollte den Jungs von Tomek Valtonen aber nicht mehr gelingen.
Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Rückspiel zwischen beiden Mannschaften, dann allerdings in der Ravensburger CHG Arena. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es im Fanshop in der Marktstraße 41, allen VVK-Partnern von Reservix, als print@home über den Ticket-Webshop oder ab 17 Uhr an der Abendkasse. Für Interessierte, die das Spiel nicht direkt vor Ort verfolgen können, bietet der Live-Stream von SpradeTV eine attraktive Alternative.
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