Rinderseuche in Badem-Württemberg ausgebrochen
Jahrelang blieb Deutschland verschont, jetzt ist die Rinderseuche zurück: In einem Rinderbetrieb in Baden-Württemberg ist die Blauzungenkrankheit festgestellt worden. Unterallgäuer Landwirte brauchen deshalb aber nicht in Panik geraten. „Die Gefahr, dass auch hiesige Tiere erkranken, hat sich mit dem Ausbruch der Seuche im Westen Baden-Württembergs kaum erhöht“, sagt Dr. Alexander Minich vom Veterinäramt am Landratsamt Unterallgäu. Deshalb seien aktuell auch keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
„Schon seit Jahren gibt es in Frankreich nahe der deutschen Grenze immer wieder Krankheitsfälle, ohne dass die Seuche in Deutschland auftrat“, erklärt der Veterinär. Ausschließen könne man Neuinfektionen aber nicht. Denn auch im Unterallgäu sei nur ein Teil der Rinder gegen die Krankheit geimpft. Für den Menschen ist das Virus laut Minich völlig ungefährlich. „Auch Fleisch- und Milchprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden.“
Die Impfpflicht wurde 2010 aufgehoben. „Allerdings sollten hiesige Landwirte bedenken, dass Tiere ohne aktiven Impfschutz vom regulären Handel ausgeschlossen werden könnten, sollte sich die Krankheit weiter in Richtung Bayern ausbreiten.“ Denn dann könnten die Betriebe in einem sogenannten Restriktionsgebiet liegen. Dieses wird 150 Kilometer um einen Betrieb errichtet, in dem die Blauzungenkrankheit ausgebrochen ist. Rinder ohne Impfschutz dürfen nur noch innerhalb des Restriktionsgebiets gehandelt werden.
Die Blauzungenkrankheit wurde 2006 erstmals in Deutschland festgestellt. Früher kam die Viruserkrankung vor allem in warmen Ländern wie der Türkei, Spanien oder Portugal vor. Neben Rindern sind vor allem Schafe, aber auch Ziegen und Gehegewild von der Krankheit betroffen. Übertragen wird diese nicht direkt von Tier zu Tier, sondern durch Stechmücken. Zu den Symptomen zählen bei Rindern Entzündungen der Zitzen und der Schleimhäute. Die Symptome ähneln denen der Maul- und Klauenseuche. (pm)
Weitere Informationen sind auf der Landkreis-Homepage zu finden unter www.unterallgaeu.de/blauzungenkrankheit
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