Landratsamt Unterallgäu plant Aufstockung
Immer mehr Teilzeitkräfte, neue Aufgaben wie zum Beispiel der Klimaschutz und ein Bevölkerungswachstum, das für Mehrarbeit sorgt: Unter anderem aus diesen Gründen ist die Zahl der Mitarbeiter im Unterallgäuer Landratsamt in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.
Um weitere Mitarbeiter unterzubringen, könnte man die Behörde um ein viertes Obergeschoss aufstocken, schlug die Verwaltung in einer gemeinsamen Sitzung des Kreis- und Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags vor. Die Idee soll weiterentwickelt werden, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Zudem soll die Kreisverwaltung in der nächsten gemeinsamen Sitzung eine Gesamt-Strategie für den künftigen Raumbedarf präsentieren.
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir einen permanenten Zuwachs an Personal haben“, sagte Landrat Alex Eder. „Im Schnitt sind wir pro Jahr um zehn Personen gewachsen.“ Deshalb seien verschiedene Anmietungen erforderlich gewesen. So gebe es mittlerweile mehrere Außenstellen in Mindelheim. Damit nicht noch weitere Mitarbeiter ausquartiert werden müssen, biete sich eine Aufstockung des Landratsamts an. Der Aufwand sei relativ überschaubar, denn das Haupttreppenhaus und der Aufzug reichten bereits ins vierte Obergeschoss. Das Treppenhaus und der Aufzug befinden sich im Erweiterungsbau, um den das Landratsamt in den 1980er Jahren vergrößert wurde. Hierüber könnte man auch das neue Obergeschoss auf dem Hauptgebäude erschließen.
Die Details erläuterten die Fachleute für Organisation und Hochbau im Landratsamt, Franz Sirch und Thomas Burghard. Laut Sirch wurden in den vergangenen zehn Jahren mehrere Sachgebiete in Außenstellen verlegt: das Veterinäramt, der Naturschutz, die Lebensmittelüberwachung, das Jugendamt, das Schulamt sowie das Sachgebiet, das für den Öffentlichen Personennahverkehr und die Schulwege verantwortlich ist. „Insgesamt mussten 97 Personen ausgegliedert werden.“
Ursachen für den zusätzlichen Mitarbeiterbedarf sind Sirch zufolge auch die lange Phase der Hochkonjunktur sowie die gewachsenen Aufgaben im Ausländer- und Jugendamt aufgrund von Flüchtlingen und familiären Problemen. Dass auch in Zukunft weitere Mitarbeiter gebraucht werden, sei schon jetzt absehbar. Deshalb stehe man vor der Frage: „Entweder wir bauen selber oder wir mieten weiter an.“ Die Zusammenarbeit sei in einem gemeinsamen Gebäude aber einfacher und eigene Räume seien langfristig auch wirtschaftlicher.
Wie Hochbauamtsleiter Thomas Burghard sagte, würde eine Aufstockung nach einer ersten groben Schätzung rund drei Millionen Euro kosten. Entstehen könnten Büroflächen, Toiletten und Besprechungsräume für circa 35 Mitarbeiter. Außerdem könnte man in diesem Zuge auch die Dachhaut des Hauptgebäudes erneuern, die in den kommenden Jahren ohnehin saniert werden müsste, so Burghard. Angedacht ist die Aufstockung in Holzbaubauweise einschließlich einer Photovoltaikanlage.
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