Landkreis Unterallgäu ordnet Maßnahmen in Kitas an
Das Unterallgäu hat am Wochenende den Corona-Frühwarnwert überschritten. Deshalb gilt für die Kindertagesstätten im Landkreis ab sofort ein eingeschränkter Regelbetrieb. Alle Kinder können die Einrichtungen besuchen. Es müssen aber wieder feste Gruppen gebildet werden und die Beschäftigten müssen im Gebäude eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. In der vom Corona-Virus betroffenen Senioreneinrichtung im westlichen Landkreis ist am Wochenende eine infizierte 90-jährige Bewohnerin gestorben.
Am Wochenende verzeichnete der Kreis bezogen auf die vergangenen sieben Tage 38,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und überstieg damit den Frühwarnwert von 35. Als Maßnahme hat das Gesundheitsamt am Unterallgäuer Landratsamt Stufe zwei des sogenannten Rahmenhygieneplans des Bayerischen Sozialministeriums angeordnet. Das war der Behörde zufolge erforderlich, da das Infektionsgeschehen im Landkreis nicht ausschließlich auf Reiserückkehrer zurückzuführen und auch eine Kindertagessstätte in Babenhausen betroffen ist.
„Wir gehen mit diesen Maßnahmen erstmal auf Nummer sicher“, sagt Landrat Alex Eder. „Wir werden jedoch in Abstimmung mit den vorgesetzten Behörden prüfen, ob der Frühwarnwert von 35 für unsere aktuelle Situation im Unterallgäu weiterhin zwingend gilt.“ Die gestiegene Zahl an Tests habe dazu geführt, dass mehr Corona-Fälle entdeckt werden als im Frühjahr, als der Wert festgelegt wurde. Deshalb müsse man sich die Frage stellen, ob der Wert noch aussagekräftig sei.
Für die Kindertagesstätten im Unterallgäu bedeutet Stufe zwei des Hygieneplans: Damit Infektionsketten bei einem Corona-Fall besser nachverfolgt werden können, müssen wieder feste Gruppen gebildet werden. Außerdem müssen die Erzieherinnen in den Räumlichkeiten eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen - nicht erforderlich ist dies im Garten oder bei Spaziergängen. Darüber hinaus dürfen keine großen Teamsitzungen und keine übergreifenden Elternabende stattfinden. Erlaubt sind nur Elternabende und Team-Besprechungen innerhalb der jeweiligen Gruppe.
Der Hygieneplan des Sozialministeriums umfasst drei Stufen wie bei einem Ampelsystem. Stufe zwei entspricht Warnstufe gelb. Die dritte, rote Stufe kann vom Gesundheitsamt ab Erreichen des Schwellenwerts von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern verhängt werden.
Aktuell sind 46 Bürger mit dem Corona-Virus infiziert. Schwere Verläufe sind laut Gesundheitsamt nicht darunter. Insgesamt wurden seit Mitte März 399 Unterallgäuer positiv getestet. 16 von ihnen sind leider verstorben, 337 gelten als genesen.
Aktuelle Zahlen und weitere Informationen findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/corona


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