"Barrierefreiheit ist im Ostallgäu angekommen"
Als zweites in Bayern ist das Landratsamt Ostallgäu für sein neues Besucher-Leitsystem mit dem Signet „Bayern barrierefrei – Wir sind dabei“ ausgezeichnet worden. Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger übergab das Signet am Donnerstag an Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Unser neues Leitsystem hilft allen unseren Besuchern, mit oder ohne Behinderung“, sagte die Landrätin bei der Auszeichnung. Man habe nun ein Landratsamt, in dem sich wirklich jeder Ostallgäuer zurechtfinden könne.
Das neue System ist so umfassend wie in kaum einem anderen öffentlichen Gebäude in Bayern. Das barrierefreie Besucherorientierungs- und Leitsystem im Landratsamt Ostallgäu umfasst unter anderem 26 Info-Elemente mitsamt Audioplayer, eine induktive Höranlage im Bürgerservice, ein elektronisches Info-Terminal im Foyer, optimierte Treppenaufgänge, taktile Bodenlinien sowie ein Tastmodell am Haupteingang und Sprachansagen in den beiden Aufzügen. Die Informationen können also gelesen, ertastet und gehört werden – und führen so jeden Besucher zum richtigen Ansprechpartner im Amt. Neben Staatssekretär Hintersberger waren beim offiziellen Start des Systems auch die Ostallgäuer Behindertenbeauftragte Waltraud Joa und Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Menschen mit Behinderung, dabei. Hintersberger würdigte in seiner Rede das neue Besucherleitsystem: „Das ist wirklich ein starkes Stück, was hier geleistet wurde. Ein so umfassender Abbau von Barrieren verdient unseren höchsten Respekt.“
"Barrierefreiheit ist im Ostallgäu angekommen"
Besonderes Augenmerk bei der Umsetzung galt laut Zinnecker den Belangen von Menschen mit Behinderung, weshalb auch Waltraud Joa sowie weitere Menschen mit Behinderung intensiv einbezogen wurden. Zinnecker: „Diese enge Zusammenarbeit haben wir bei der Erstellung unseres Aktionsplans Inklusion auch schon beherzigt, denn nur so wissen wir, was Menschen mit Behinderung wirklich hilft.“ Waltraud Joa unterstrich die Bedeutung dieser gemeinsamen Arbeit: „Man hat hier sehr viel Gehirnschmalz eingebracht und viele Neuerungen umgesetzt. Die Barrierefreiheit ist im Ostallgäu angekommen.“ Die sehbehinderte Irmgard Badura lobte die Umsetzung im Landratsamt Ostallgäu ebenfalls. Der Landkreis sei hier „vorbildlich“ und habe die Dinge praktisch angepackt. Badura betonte aber auch, dass noch viel passieren müsse, um Bayern gänzlich barrierefrei zu machen: „Es gibt noch viel zu tun, aber wir gehen es beherzt an. Eine inklusive Gesellschaft zu gestalten, ist eben kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Sie begrüße deshalb jeden Schritt, der gemacht werde. (PM)
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