Sanierung des Westflügels im Pflegeheim Türkheim abgeschlossen
Landrat Weirather übergibt sanierten Westtrakt des Kreis-Seniorenwohnheims St. Martin seiner Bestimmung
Dass der Himmel regnerisch und grau war, störte an diesem Tag niemand im Kreis-Seniorenwohnheim St. Martin in Türkheim. „Trotz tristem Wetter sehen die Räume hier hell und freundlich aus“, freute sich Landrat Hans-Joachim Weirather bei der Segnung des sanierten Westflügels, ehemals Altbau genannt. „Von dieser Terminologie müssen wir uns nun verabschieden“, stellte der Landrat fest. Denn inzwischen ist der ehemalige Altbau hochmodern und − darauf legt Weirather besonderen Wert − entspricht einem hohen Energiestandard.
Ganz nach dem Motto des Kreis-Seniorenwohnheims „zu Hause sein, daheim fühlen“ solle das neue Gebäude ein Gefühl von Heimat und Familie vermitteln. „Der Landkreis Unterallgäu betreibt drei Kreis-Seniorenwohnheime, um eine angemessene Betreuung für unsere älteren Bürger zu bieten“, so Weirather. Dabei verfolgten die Einrichtungen natürlich den Anspruch der Wirtschaftlichkeit, aber: „Gleichzeitig gehen wir über die gesetzlich vorgegebenen Maßstäbe in der Pflege hinaus und wollen den Standard der Fürsorge übertreffen.“
Weirather dankte allen am Bau beteiligten, vom Sachgebiet Hochbau am Landratsamt über Architekten und Bauunternehmen bis hin zu den Bewohnern und Angehörigen, die während der Bauzeit Einschränkungen hinnehmen mussten. „Dieser Bau ist ein Werk der Gemeinsamkeit“, so Weirather.
Ein besonderes Lob sprach er den Mitarbeitern der Einrichtung aus, die für einen reibungslosen Betrieb während der Bauphase gesorgt haben und jetzt den Umzug der Bewohner organisieren. Stockwerk für Stockwerk wird sich der sanierte Westtrakt mit Leben füllen.
Weirather freute sich zudem, dass Frank Hörmann ab sofort die Leitung des Türkheimer Kreis-Seniorenwohnheims übernimmt.
Ara Gharakhanian, Gesamtleiter der Kreis-Seniorenwohnheime, erklärte: „Wir brauchen zunehmend solche Angebote wie in St. Martin.“ Er begründete das mit dem demografischen Wandel und veränderten Familienstrukturen: „In den meisten Familien ist es kaum mehr möglich, ältere Angehörige selbst zu pflegen.“ Das neue Gebäude sei gleichzeitig eine Neuausrichtung der Betreuung und eine Investition in die Zukunft, so Gharakhanian.
Bürgermeister Sebastian Seemüller dankte dem Landkreis, der die Einrichtung betreibt. Schließlich erteilten Pfarrer Martin Skalitzky und Pfarrer Claus Förster dem Gebäude den kirchlichen Segen.
Daten und Fakten:
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Bauzeit: 15 Monate (von Februar 2015 bis Mai 2016)
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Kosten: rund 5,2 Millionen Euro
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Plätze: Im Westflügel stieg die Anzahl der Plätze von 29 auf 45. Damit steigt die Gesamtzahl der Heimplätze von 117 auf 133.
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Sanierungsmaßnahmen: Die Wände und das Dach wurden gedämmt und neue Fenster eingebaut. Das Gebäude wurde mit einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Beleuchtung wurde auf LED-Technik umgestellt. Die Bewohnerzimmer wurden modernisiert und mit Nasszellen ausgestattet. Es gibt nun neue, ansprechende Aufenthaltsbereiche. Ein neuer Aufzug wurde eingebaut. Auf dem Süddach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.
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Die Geschichte des Gebäudes: Von 1892 bis 1983 war das Gebäude in der Kapuzinergasse in Türkheim das Kreiskrankenhaus. Dann wurde es zum Seniorenwohnheim umgebaut.
Info: Am Samstag, 18. Juni, von 11 bis 16 Uhr, findet im Kreis-Seniorenwohnheim St. Martin ein Tag der offenen Tür statt.
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