Landkreis Ostallgäu lässt seinen Klimaschutz prüfen
Der Landkreis Ostallgäu hat sich mit dem „Masterplan Energiezukunft 2020“ ehrgeizige Klimaschutz-Ziele gesteckt – und stellt das bislang Erreichte nun selbst auf den Prüfstand. Die an das „Bifa Umweltinstitut“ aus Augsburg vergebene Evaluierung der im Jahr 2012 gesetzten Ziele ist nicht nur eine Zwischenbilanz, sondern wird auch der Weiterentwicklung des Masterplans dienen.
„Nach drei Jahren der tatkräftigen Arbeit ist es nun an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Zahlreiche Klimaschutz-Projekte wurden inzwischen umgesetzt, beispielsweise Sanierung oder Neubau mehrerer Landkreisgebäude im Passivhausstandard, die Versorgung aller Landkreisgebäude mit Ökostrom, die Veranstaltung der Messe „Bau- & Energietage Ostallgäu“, die Beschaffung eines Elektroautos für den Landkreis-Fuhrpark oder das Projekt „allgäumobil im Schlosspark“, das den Gästen des Landkreises kostenlosen ÖPNV bietet. Dadurch wurden seit Projektstart im Dezember 2012 rund sieben Millionen Individualkilometer und damit rund 600 Tonnen CO2 eingespart.
Landrätin Zinnecker: „Noch erhebliche Potenziale“
„Wir haben schon viel erreicht, doch wir wollen noch mehr. Wir brauchen die Evaluierung, um genau zu wissen, wo wir beim Klimaschutz gerade stehen und wo wir die Hebel ansetzen müssen“, sagt Zinnecker. Die Landrätin räumt bei allen Erfolgen aber auch ein, dass es noch „Baustellen“ gibt: „Beispielsweise bestehen im Bereich der Wärmeerzeugung ebenso wie bei der Energievermeidung noch erhebliche Potentiale.“ Auch will der Landkreis Ostallgäu beispielsweise in Zukunft noch mehr Angebote zur Steigerung der Energieeffizienz an Unternehmen herantragen.
Erste Ergebnisse Anfang Dezember
In den kommenden Wochen und Monaten wird das „Bifa Umweltinstitut“ die Evaluierung erstellen. Die Experten des Instituts werden sich dabei den Masterplan, den Umsetzungsstand, die Organisationsstruktur, aber auch einzelne Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit genau ansehen. Mittels Expertenbefragungen sowie Stärken-Schwächen-Analysen sollen mögliche Verbesserungspotentiale aufgedeckt und Gutes weiter etabliert werden. Zudem wird das „Bifa Umweltinstitut“ Anregungen für künftige Projekte beziehungsweise konkrete Vorschläge für die Fortschreibung benennen. Erste Ergebnisse soll es Anfang Dezember geben.
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