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Symbolbild
(Bildquelle: ESVK)
 
Ostallgäu - Kaufbeuren
Mittwoch, 17. Februar 2021

ESVK unterliegt in Bad Tölz mit 7:3

Der ESVK hatte in Bad Tölz sein viertes Spiel binnen sechs Tagen zu absolvieren. Dabei musste Trainer Rob Pallin auf die Torhüter Stefan Vajs (Rückkehr in das Mannschaftstraining steht bevor) und Maxi Meier verzichten, der nach einer Unterkörperverletzung leider bis zu sechs Wochen ausfallen wird. Dazu fehlten ebenfalls verletzungsbedingt Stürmer Markus Schweiger und Verteidiger Alexander Thiel. Letzterer wird aber wohl am Donnerstag wieder zur Verfügung stehen.

Einen denkbar schlechten Start hatten die Kaufbeurer dann in die Partie. Dabei hatte man als Zuschauer durchaus das Gefühl, dass sich der eine oder andere Spieler noch in der Kabine befand, als die Tölzer Löwen schon mit dem Tore schießen anfingen. In Spielminute drei hatte Max French keine Problem, direkt vor dem Tor einen Pass aus der Ecke kommend, im Tor von Jan Dalgic unterzubringen. Dabei bekam der Kanadier von ESVK Verteidiger Jan Bednar allerdings auch nur Begleitschutz und hatte so leichtes Spiel, auf 1:0 zu stellen. Nur 33 Sekunden später sollte es schon 2:0 stehen. Dabei ließ sich die ESVK Verteidigung von Mario Lamoureux überlaufen und dieser schob Jan Dalgic die Scheibe durch die Beine. ESVK Coach Rob Pallin nahm daraufhin eine Auszeit und rüttelt seine Mannschaft wach. Dies schien auch Früchte zu tragen. Die Joker nutzten ein Powerplay durch Top-Scorer John Lammers und schafften in der achten Spielminute den 2:1 Anschlusstreffer und das Spiel war eigentlich wieder offen.

Allerdings kamen die Löwen genau 60 Sekunden später zu ihrem dritten Treffer. Philipp Schlager brachte die Scheibe dabei von der blauen Linie aus auf das Tor und Jan Dalgic rutschte der Puck unglücklich zwischen den Armen hindurch in den Kasten und die Aufbruchstimmung des ESVK war irgendwie schneller wieder zu Ende, wie sie angefangen hatte. Trainer Rob Pallin wechselte daraufhin den Torhüter und Dominic Guran kam zu seinem Profi Debüt im Trikot seines Heimatvereins. In der elften Spielminute musste der junge Keeper dann aber bereits hinter sich greifen. Die Tölzer spielten mit dem ESVK in Überzahl Katz und Maus und Lubor Dibelka hatte erneut aus kurzer Distanz keine Mühe auf 4:1 zu stellen. Dieses Mal konnten die Wertachstädter knappe 60 Sekunden später zurückschlagen. Über Tyler Spurgeon und John Lammers kam die Scheibe zu Florin Ketterer, der nach einer Ablage vom Kaufbeurer Top-Scorer freie Schussbahn vor Maximilian Franzreb hatte und den Torhüter der Tölzer mit einem satten und platzierten Handgelenkschuss zum 4:2 überwinden konnte. Die Löwen aber stellten in ihrem nächsten Powerplay auf 5:2. Wieder lief die Scheibe bei den Löwen schnell und wie schon drei mal zuvor, konnte der Tölzer Torschütze Max French, ziemlich frei und ohne Bedrängnis aus kurzer Distanz einschießen. Ein Drittel zum Vergessen also für den ESVK, wobei man auch sagen muss, dass bei einem Schussverhältniss von zehn zu zwölf aus Sicht der Hausherren, man auch nicht unbedingt einen Spielstand von 5:2 vermutet muss.

Die Pausenansprache der Trainer zeigte wohl eine deutliche Wirkung. Zur Überraschung aller stand auch Jan Dlagic wieder im Kasten der Joker und seine Vorderleute zeigten alle samt ein anderes Bild wie noch im ersten Drittel. Pech hatten die Kaufbeurer schon bei ihrem ersten guten Angriff, als Branden Gracel im Nachschuss am Pfosten scheiterte, auch sonst hatten die Allgäuer ein gutes Chancenplus zu verzeichnen. Leider ließen die Joker Stürmer dabei teils besten Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Die Tölzer ihrerseits waren mit ihren Kontern immer wieder gefährlich, ohne allerdings die ganz großen Torchancen zu haben und das was auf den Kasten kam, war Beute von Jan Dalgic. Knapp zwei Minuten vor der Pausensirene kamen die Kaufbeurer dann zu ihrem dritten Treffer und dieser war anhand der Spielanteile auch verdient. Einen schnell vorgetragenen Angriff über Philipp Krauss und John Lammers verwertete der mitgelaufene Denis Pfaffengut zum 5:3. Der Verteidiger kam nach dem Zuspiel des ESVK
Top-Scorers frei vor Maximilian Franzreb zum Abschluss und ließ dem Tölzer Torhüter mit einer Körpertäuschung keine Abwehrmöglichkeit. Somit waren die Wertachstädter zu Beginn des dritten Drittel wieder voll im Spiel und wahrten sich somit auch noch Chancen auf Punkte.

Der ESVK versuchte in den ersten Minuten des Schlussabschnittes auch nochmals auf den schnellen Anschlusstreffer zu drücken, schaffte dies aber leider nicht und würde dabei auch durch ein Powerplay der Hausherren in ihren Bemühungen unterbrochen. Dieses verteidigten die Joker aber gut und hatten im Anschluss gleich eine dicke Chance durch Sami Blomqvist liegen gelassen. In der 49. Spielminute machten die Tölzer Löwen dann aber den Deckel auf dieses Spiel. Dabei nutzten die Hausherren einen Konter in Person von Markus Eberhart zum 6:3. Wieder konnte der Torschütze dabei ungestört vor Jan Dalgic abschließen. Ein weiteres Powerplay in Spielminute 50 schlossen die Löwen mit ihrem siebten Treffer ab. Dabei konnten die Tölzer durch einen schnellen Aufbau eine drei auf zwei Situation kreieren. Pech hatte bei diesen Gegentreffer dann ESVK Torhüter Jan Dalgic. Der einen Schuss von Philipp Schlager an die Maske bekam, diese verlor und Manuel Edfelder die direkt vor dem Kaufbeurer Torhüter
liegengebliebene Scheibe nur noch über die Linie drücken musste. Dies sollte dann auch der letzte Treffer an diesem, aus ESVK Sicht verkorksten, Abend sein.


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esvk eishockey niederlage bad tölz


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