Füssen darf nicht abgehängt werden
Der Allgäuer SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert will eine Streichung der durchgehenden Zugverbindung von Füssen über Kaufbeuren nach München verhindern. Dazu ist er bereits im November letzten Jahres beim Bayerischen Innenminister vorstellig geworden, der seit der neuen Wahlperiode auch für den Bahnverkehr im Freistaat Bayern zuständig ist. Die Bahn plant mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke von München nach Lindau, diese direkte Zugverbindung vom Ostallgäu in die Landeshauptstadt ab 2020 entfallen zu lassen.
„Im Hinblick auf die starke Frequentierung der Bahnstrecke von und nach Füssen und den hohen Anteil an Touristen vor allem aus Übersee und dem asiatischen Raum halte ich das für unvertretbar“, so Wengert.
Er habe daher auch die Initiative von Landrat Fleschhut und der Bürgermeister der neun betroffenen Kommunen zwischen Füssen und Buchloe vom Februar diesen Jahres unterstützt und ganz aktuell gemeinsam mit dem Ostallgäuer Landrat und seinen Landtagskollegen Pohl und Rotter an dem bereits Ende Oktober 2013 eingeforderten
Gespräch im Innenministerium teilgenommen, das gestern in der Bayerischen Obersten Baubehörde in München stattgefunden habe. Gemeinsam sei es der politischen Seite dabei gelungen, die Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die für die Planung und Bestellung der Züge im Nahverkehr in Bayern zuständig ist, in Anwesenheit des Leiters der Verkehrsabteilung der Obersten Baubehörde und des zuständigen Sachgebietsleiters des Innenministeriums dazu zu bewegen, Alternativvorschläge ergebnisoffen zu prüfen. Danach könnte zumindest ein Teil der Direktverbindungen aufrechterhalten werden. „Das muss unser gemeinsames Ziel sein, wenn die Strecke nicht unattraktiv werden soll. Füssen darf nicht abgehängt werden.“
„Schon seit meiner Zeit als Füssener Bürgermeister von 1990 bis 2002 setze ich mich für eine Attraktivierung des Bahnverkehrs von und nach Füssen ein.“ Angesichts der überragenden touristischen Bedeutung des Allgäus im Allgemeinen und des Ostallgäus mit den weltberühmten Königsschlössern bei Füssen im Speziellen müsse es nun endlich einen Qualitätsschub auf dem Gleis geben, so der Allgäuer SPD-Abgeordnete, der auch Kommunal- und innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
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