Füssen: Übergangslösung für Belüftung im Kindergarten
Der städtische Kindergarten Zwergenburg in Hopfen am See ist nun mit mobilen Lüftungsgeräten ausgestattet. Die Geräte filtern Feinpartikel durch Umluft-Wäsche aus der Luft und senken dadurch das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Bürgermeister Maximilian Eichstetter hatte seit Wochen mit Hochdruck daran gearbeitet, Raumlüftungslösungen für Kindergärten und Schulen umzusetzen. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gerät zu finden. Denn auf Grund der Lautstärke, Leistung und der Wartungsintervalle ist nicht jedes Produkt geeignet. Hinzu kommt: Anlagen, die sinnvoll sind, sind auf Wochen nicht lieferbar. Eichstetter informierte sich auch bei der Grund- und Mittelschule über den Bedarf an solchen Geräten. Leider sind die mobilen Lüftungsgeräte derzeit vergriffen, wie Toilettenpapier im vergangenen April.
Seit Montag, 9. November, ist der städtische Kindergarten Zwergenburg in Hopfen am See nun mit mobilen Lüftungsgeräten ausgestattet. Möglich wurde dies dadurch, dass Eichstetter bei Gastronomen und Hoteliers angefragt hat, ob diese als Übergangslösung der Stadt ihre mobilen Geräte ausleihen würden – Simon Hartung vom Hotel Seehotel Hartung stand sofort bereit und brachte seine mobilen Geräte, die aufgrund des Teillockdown nicht benötigt werden. Eichstetter freut sich, dass die Kinder und Erzieherinnen nun von den Geräten profitieren.
Auch über die Situation in der Grund- und Mittelschule informierte sich Eichstetter bereits intensiv vor Ort. Eichstetter plant, auch für die Mittelschule mobile Filter für 24 Räume (16 Klassenzimmer und acht Fachräume) anzuschaffen. Angebote liegen vor und der Stadtrat muss ihm jetzt nur noch grünes Licht geben. Die Kosten liegen dafür bei knapp 49000 Euro. „Mit einer Geräuschentwicklung von 45 Dezibel sind die Filter für den Unterricht geeignet“, sagt Eichstetter. „Wegen mir könnten die Geräte schon lange stehen“, sagt Eichstetter weiter.
Die Turnhalle, Sanitärräume sowie vier Klassenzimmer und das Lehrerzimmer der Mittelschule sind indes bereits mit einer modernen Anlage zum Austausch der Luft mit Frischluft ausgestattet. Das gleiche gilt für sämtliche Räume der Grundschule - mit Ausnahme des Lehrerzimmers. Eingebaut wurden die Anlagen in den Jahren 2009 und 2010. Die Stadt ließ sich die Maßnahme damals über 100000 Euro kosten.
Die verbauten Anlagen tauschen drei Mal in der Stunde die komplette im Raum befindliche Luft mit Frischluft aus. Dadurch entspricht die Luftqualität stets annähernd der der Luft im Freien. Positiv auch: mit einer Wärmerückgewinnung von 85 Prozent ist die Anlage besonders klimafreundlich, mit einer Geräuschentwicklung von 44 Dezibel zudem sehr leise. Anfang November wurde die Leistung der Anlagen von 70 auf 100 Prozent hochgefahren.
Eichstetter bleibt intensiv an dem Thema dran. Ein mögliches Problem hat er bereits aus der Welt geschafft: Denn unklar war zunächst, ob die Sicherungen der Mittelschule dem hohen zusätzlichen Strombedarf der mobilen Anlagen standhalten. Ein Techniker hat sich die Situation inzwischen angeschaut und bestätigt, dass die Geräte ohne Komplikationen angeschlossen werden können. Da derzeit sehr lange Lieferzeiten für die mobilen Umluft-Filter-Anlagen bestehen, hofft Eichstetter nun, dass weitere Hoteliers und Gastronomen helfen und der Stadt als Übergangslösung Filteranlagen für die Grund- und Mittelschule ausleihen.
Als weitere Maßnahme, um Schülern und Lehrern eine optimale Luftqualität gewährleisten zu können, hat Eichstetter sogenannte CO2-Ampeln bestellt. Dabei handelt es sich um Messgeräte, die anzeigen, wann die Fenster in einem Raum geöffnet werden sollten.
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