Noch schnellere Untersuchungen in Buchloe
Ob die Betrachtung von Weichteilorganen, Nervengewebe, Blutgefäßen oder Bändern - der Computertomograph (CT) gehört heute zum wichtigsten Arbeitsmittel des Radiologen, mit dem eine Vielzahl von Erkrankungen diagnostiziert werden können. Überall dort, wo ein Leiden bzw. Erkrankungsbild zu einer Veränderung in der Struktur des Körpers führt, kann dieses bildgebende Untersuchungsverfahren eingesetzt werden, um sicher Knochenbrüche, Blutungen, Blutergüsse, Schwellungen (z. B. von Lymphknoten), oft auch Entzündungen etc. zu diagnostizieren.
Ende September wurde in der Klinik St. Josef in Buchloe nun ein neues CT aufgestellt. Es handelt sich um ein sog. 16-Zeiler-CT, das nicht nur eine schnellere Untersuchung ermöglicht, was insbesondere bei Notfallpatienten, unruhigen Patienten oder Patienten mit Schmerzen von Bedeutung ist. Das neue CT erlaubt im Vergleich zum vorherigen 1-Zeiler eine unvergleichlich höhere Detailgenauigkeit, da nicht nur mehr Bilder in kürzerer Zeit aufgenommen werden, sondern auch Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln bzw. Körperebenen dargestellt werden können.
Weiterer Vorteil ist die nun auch sehr viel bessere Ausnutzung des Kontrastmittels für die Bildgebung, so dass eine noch exaktere Diagnosestellung möglich ist. Mit dem neuen CT können ab sofort auch CT-Angiografien in der Klinik St. Josef durchgeführt werden. Dazu der Leiter des Interventionellen und Diagnostischen Institutes für Radiologie an den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren Chefarzt Dr. Wolfgang Beinborn: „Mithilfe von Kontrastmittelgaben können wir Gefäße bis in die kleinsten Verästelungen exakt darstellen“. Auch eine sog. CT-Perfusion im Gehirn sei nun durch das neue Gerät gewährleistet. Dies ermögliche im Falle eines Schlaganfalles eine präzise Diagnosestellung, so dass Schlaganfallpatienten umgehend der richtigen Therapie zugeführt werden könnten. Auch Patienten mit Lungenembolie profitierten von der neuen Bildgebung, da man nun um ein Vielfaches mehr an Informationen aus den Bildern erhalten könne. Die teleradiologische Vernetzung mit dem Radiologischen Institut in Kaufbeuren gewährleiste dabei die exakte Befundung und Diagnosestellung durch einen radiologischen Facharzt innerhalb kürzester Zeit, Tag und Nacht.
CT-Kooperation mit Dr. Hilscher
Ab sofort führt auch der niedergelassene Radiologe Dr. Thomas Hilscher aus Marktoberdorf die CT- Untersuchungen seiner Patienten in der Klinik St. Josef durch. Hilscher, der lange Jahre im Rahmen der CT- Diagnostik mit dem Krankenhaus in Marktoberdorf kooperierte, arbeitet seit Juli 2013 nun eng mit der Klinik St. Josef in Buchloe zusammen.
„Der neu installierte Computertomograph sorgt für kurze Untersuchungszeiten und eine hervorragende Bildqualität bei niedriger Strahlenbelastung“, schwärmt Hilscher, der in seiner Praxis in Marktoberdorf neben Digitaler Mammographie und konventionellem Röntgen auch Nuklearmedizin sowie die Strahlentherapie bei gutartigen Erkrankungen anbietet.
Mit der Apparategemeinschaft in der Klinik St. Josef könne er bei seinen Patienten auch weiterhin ambulante CT- Untersuchungen durchführen. Allerdings erlaube die Güte des neuen Computertomografen eine noch exaktere und damit sicherere Diagnostik. Vorteil neben einer verbesserten Versorgung aller Patienten, sei vor allem für Buchloer Bürger eine ortsnahe Möglichkeit für ambulante CT- Untersuchungen, selbstverständlich unter Anwesenheit des Radiologen. Dazu Vorstand Dr. Philipp Ostwald: „Das CT ist als eine der wichtigsten bildgebenden Untersuchungsverfahren aus der modernen Diagnosestellung nicht mehr wegzudenken. Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Klinik St. Josef zum Vorteil unserer Patienten mit einem modernen 16-Zeiler CT ausstatten konnten.“
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