ESV Buchloe - ESC Geretsried 5:4
13 Sekunden vor Ende Ausgleich - Sieg in der VerlängerungBuchloe (chs) Wie so oft in letzter Zeit war das Heimspiel des ESV Buchloe am Freitagabend nichts für schwache Nerven. Und am Ende wussten die Zuschauer und Verantwortlichen bei den Piraten vermutlich nicht so recht, ob man sich über den 5:4 (2:1, 2:2, 0:1) Sieg nach Verlängerung gegen den ESC Geretsried nun freuen oder ärgern sollte. Denn bis 13 Sekunden vor dem Ende führten die Buchloer mit 4:3, ehe den Gästen doch noch der sicherlich nicht unverdiente Ausgleich gelang. In der anschließenden Overtime sicherte dann Martin Zahora den Hausherren zumindest noch den Extrapunkt, der schließlich den vierten Sieg in Folge und somit doch ein versöhnliches Ende bedeutete.
Schon vor der Partie der beiden punktgleichen Tabellennachbarn war klar, dass es ein enges Spiel auf Augenhöhe geben würde. Die sollte sich in einem Schlagabtausch zweier gleichwertiger Teams über 60 Minuten auch bestätigen, wobei die Buchloer einen Traumstart erwischten. So führten die Piraten nach rund zweieinhalb Minuten durch zwei schnelle Tore von Alexander Krafczyk (2.) und Timo Rauskolb (3.) bereits früh mit 2:0. Doch die bissigen Gäste zeigten sich wenig beeindruckt und antworteten umgehend. Noch keine vier Minuten waren gespielt, als Martin Köhler auf 2:1 verkürzte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Drittel, in dem die Riverrats am Ausgleich schnupperten, aber auch die Buchloer vor allem mit einigen Unterzahl-Kontern immer wieder für Torgefahr sorgten. Glück hatte man allerdings, als Ondrej Horvath nur den Pfosten traf und Torwart Alexander Reichelmeir den Nachschuss mit einem Hechtsprung ebenfalls spektakulär entschärfte (12.). Dementsprechend gingen die Piraten mit einer knappen Führung in die Pause, die dann wegen Problemen mit dem Eis etwas länger wie gewohnt dauerte.
Im Mitteldrittel fiel dann schließlich doch der Ausgleich, als Bernhard Jorde einen Scheibenverlust des ESV eiskalt ausnutze und zum 2:2 einnetzte (26.). Die Buchloer wirkten in dieser Phase zu passiv und gerieten nun unter Druck. Dominik Meierl hatte die erstmalige Führung für die Gäste auf dem Schläger, doch er visierte erneut nur den Pfosten an (28.). Aber nur eine Minute später war es dann doch soweit, weil Christian Heller zum 2:3 traf (29.). Erst nach und nach kämpften sich die Buchloer wieder zurück und konnten den Spieß abermals umdrehen. Ein Überzahltor von Markus Vaitl (34.) und ein weiterer Treffer von Marc Weigant 44 Sekunden später machten aus dem Rückstand wieder eine 4:3 Führung, mit der es auch in den letzten Durchgang ging.
Dort entwickelte sich nun eine Abwehrschlacht, die bis 13 Sekunden vor dem Ende standhalten sollte. Die Gäste setzten nämlich alles daran, den knappen Rückstand zu egalisieren und hatten bei mehreren Überzahlspielen auch immer wieder beste Einschussgelegenheiten. Doch mit vereinten Kräften hielt die Buchloer Defensive um den nun stark aufgelegten Schlussmann Reichelmeir dem Druck stand. Und nachdem man bei den letzten drei Spielen - die alle mit einem Tor Unterschied gewonnen wurden - immer das Glück auf seiner Seite hatte, sollte es am diesem Abend nicht ganz reichen. Zwar hatten die Buchloer drei Minuten vor Schluss bei eigener Überzahl die große Chance, den Sack zu zumachen, doch stattdessen fiel danach auf der anderen Seite tatsächlich noch das 4:4. 13 Sekunden standen noch auf der Uhr, als Geretsried im Powerplay und ohne Torwart durch Florian Lechner doch noch der glückliche aber sicherlich nicht unverdiente Ausgleich gelang.
Somit musste die Verlängerung über den Sieger dieses Duells entscheiden und hier dauerte es lediglich 49 Sekunden, ehe Martin Zahora der goldene Siegtreffer gelang, der die Enttäuschung über den späten Ausgleich doch schnell wieder verfliegen ließ.
„Letztlich müssen wir mit den beiden Punkten zufrieden sein, denn die zwei Zähler sind in dieser engen Liga wichtig“, sagte der 2. Vorstand Florian Warkus nach der Partie, was sich beim Blick auf die Tabelle vor dem letzten Hinrundenspiel am Sonntag in Moosburg (17.15 Uhr) auch deutlich zeigt. So steht der ESV nach dem vierten Sieg in Serie mit nunmehr 19 Zählern punktgleich mit dem Fünften Peißenberg und dem Siebten Füssen auf Platz sechs. Dicht dahinter folgen mit gerade einmal einem Punkt Abstand aber bereits die achtplatzierten Passauer und die jetzt auf Rang neun liegenden Geretsrieder.


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