Aus wenig wurde viel

Am Freitag Abend kehrten zwei Oberallgäuer im Alter von 34 und 36 Jahren in einer Wirtschaft im Ortsteil Niedersonthofen ein. Als die Bedienung die Rechung in Höhe von ca. 30 Euro kassieren wollte, zeigte sich schnell, dass die beiden Männer über keinerlei Bezahlmöglichkeiten verfügten.

Nachdem die beiden auch keine Ausweise zur Rechnungsstellung vorzeigen wollten, verständigte die Bedienung die Polizei. Ebenso vermutete sie das der PKW mit welchem die zwei Männer unterwegs waren aufgrund des fehlenden Kennzeichens nicht zugelassen sei.

Bis zum Eintreffen der Streife versuchte einer der Männer zu Fuß zu flüchten, dieser konnte jedoch auf einem privaten Gelände gestellt werden. Nachdem hierbei festgestellt wurde, dass der Fahrer des PKW offensichtlich auch noch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde eine Blutentnahme veranlasst. Auch war der PKW zuvor ohne Erlaubnis des eigentlichen Besitzers benutzt worden. 

Der Täter zeigte sich sehr uneinsichtig worauf ihn die Polizei in Sicherheitsgewahrsam nahm um weitere Straftaten zu vermeiden. Auf dem Weg in die Zelle beleidigte er mehrfach die Beamten.

Zu allem Überfluss verunreinigte der 36-jährige die Haftzelle auch noch erheblich, indem er seinen Kot an den Wänden verteilte. 

Die zwei Männern erwarten nun mehrere Anzeigen wegen Zechbetrugs, Pkw-Unterschlagung sowie Hausfriedensbruch, und dem Älteren auch noch zusätzlich wegen Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss, Fahren ohne Zulassung und Beleidigung. Außerdem wird ihm die Reinigung der Haftzelle in Rechnung gestellt.