250- jähriges Jubiläum von St. Martin in Waltenhofen
Das Thema „Mantel teilen“ stand am Sonntag im Mittelpunkt der Predigt von Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger anlässlich des Festgottesdienstes zum 250-jährigen Weihejubiläum und Patrozinium der Pfarrkirche St. Martin in Waltenhofen. Gleichzeitig wurde der Abschluss der drei Jahre dauernden und mit 1,25 Millionen Euro veranschlagten Renovierungsarbeiten gefeiert. Mit den Worten: „Der Mantel, den sie geteilt haben, ist der Erhalt dieser Kirche für die künftigen Generationen“, sprach der Weihbischof dem leitenden Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Waltenhofen, Roland Buchenberg, und allen Beteiligten seinen Dank aus.
„Es ist schade, dass wegen Corona diese Feier nicht so groß begangen werden kann, wie geplant. Denn sie ist eine Ehre für die langwährende Mühe der Waltenhofener für die Renovierung von St. Martin“, betonte Losinger vorab. Er kenne die Gemeinde noch gut von der Pfarrvisitation, fuhr der Primizprediger von Pfarrer Buchenberg fort. Nur in Anwesenheit der Ruhestandsgeistlichen Siegfried Blanz, Hermann Neuss und Helmut Doll sowie mit geladenen Gästen aus Kirche, Politik und Gemeindeleben fand somit in dieser Pandemie-Situation ein Gottesdienst statt, der mit Orgelspiel und Gesang von Diakon Andreas Martin gestaltet wurde.
Beim Betrachten der Kirche St. Martin werde man an den Heiligen erinnert, der uns vor die Frage stelle: “Was müssen wir teilen, damit wir in diesen Coronazeiten leben können und nicht geistig verhungern?“. Der Weihbischof nannte unter anderem ein Beispiel zum Thema Religionsunterricht. Dieser stelle für viele Kinder die erste und leider oft die einzige Begegnungsfläche mit Gott dar. Kinder seien die verwundbarste Gruppe der Gesellschaft, betonte Losinger. Ihnen müsse Weisheit mitgegeben werden und Wahrhaftigkeit geschenkt werden. Weiter erinnerte er an den historischen Weltjugendtag in Köln und schloss mit einem Zitat des emeritierten Papstes Benedikt XVI. und „Wer nicht Gott gibt, gibt zu wenig“.
In einer Broschüre hatte Pfarrer Roland Buchenberg unter anderem die mit 75 Prozent von der Diözese Augsburg bezuschussten Renovierungsarbeiten dokumentiert und beschrieben. Im Anschluss an die Heilige Messe veranschaulichte Kirchenpfleger Rupert Kalchschmid mit einer Bilderschau die dreijährigen Bauarbeiten am Gotteshaus, die unter der Leitung des Bauingenieurbüros Dr. Schütz stattfanden. Wegen Einsturzgefahr war die Kirche auf diözesane Anweisung ab Kirchweih 2017 zeitweise gesperrt. Der wichtigste Punkt der Sanierung war die Festigung der Deckenschale. Außerdem wurden Schäden am Dachstuhl beseitigt, das Dach erhielt eine neue Eindeckung und der Kirchturm wurde renoviert. Danach stand die behutsame Sanierung der Bildflächen an, den Abschluss bildeten die Malerarbeiten. Für ihre Unterstützung während der Bauphase sagte Pfarrer Buchenberg ein „Vergelt’s Gott“ nicht nur dem amtierenden Kirchenpfleger Kalchschmid, sondern auch seinem Vorgänger Hubert Meiler sowie der Verwaltungsleiterin Catrin Möschel, die ihre Kompetenz als Architektin eingebracht habe.
Er dankte anschließend der Sparkasse und der Raiffeisenbank, sowie allen weiteren Spendern, die die beachtliche Summe von 80.000 Euro zusammengetragen hätten, der Gemeinde Waltenhofen für den Zuschuss in Höhe von fünf Prozent sowie dem Bezirk Schwaben und dem Landkreis Oberallgäu für ihre finanzielle Unterstützung.
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